Serie: Laden und Einkaufen. Ladetest beim FOC in Ochtrup – hier gibt es noch Verbesserungsbedarf

 FOC Ochtrup: "... ist dort von dem Innovationsgeist der Ochtruper Textilgründer nix geblieben, aber auch gar nix!" lautet Josefs ernüchterndes Urteil.FOC Ochtrup: „… ist dort von dem Innovationsgeist der Ochtruper Textilgründer nix geblieben, aber auch gar nix!“ lautet Josefs ernüchterndes Urteil.
 

ISOR-Ladestellentester Josef Busch war wieder unterwegs. Josef lässt sich gerne begeistern, aber diesmal war er enttäuscht und konnte sich Kritik nicht verkneifen. So schrieb er über eine neue Erfahrung:

Heute war ich in Ochtrup im FOC (Factory Outlet Center). Es war sehr gut besucht mit Verbrennern. Die haben auch die beiden Plätze vor der Ladesäule zugestellt.

Schöne Ladesäule, leider zugeparkt von Verbrennern. Hier fehlt ein Schild!

Schöne Ladesäule, leider zugeparkt von Verbrennern. Hier fehlt ein Schild!

War ja auch kein Schild da, dass dort keine Verbrenner stehen dürfen. Sonst sehr moderne Anlage. Der Platz für die Ladesäule ist am Ende der Parkplatzreihe wenig werbewirksam. Habe dann mein Auto rückwärtig noch an die Säule stellen können, und das Kabel hat dann auch noch gereicht. Glück gehabt, werde mir für solche Fälle ein längeres besorgen. Ist einfach sicherer.

Gut, dass man von hinten dran kann und dass das Kabel gwereicht hat, sonst ...

Gut, dass man von hinten dran kann und dass das Kabel gereicht hat, sonst …

Dann Kabel angesteckt, zuerst an die Säule, dann ans Auto, LEDs blinken, schon mal gut, dann warten, ich denk, jetzt versuch ich es mal mit der Karte von TheNewMotion, und wieder warten ……. und siehe daaaa, es geht, ohne dass irgendwo drauf steht, dass man im Laden eine Karte leihen muss oder sonst etwas. Den Säulentyp hab ich schon öfter in den Niederlanden gesehen, haben immer fleißig gestromt. Dann bin ich zum Büro, habe das junge Fräulein gefragt, ob man hier auch ein Elektroauto laden kann, die war völlig überrascht. Hat dann aber über CB-Funk den Sicherheitsmann gefragt, der: „Nein das geht nicht, die tun es beide noch nicht.“ Hab dann gefragt, ob denn die Geschäftsleitung im Hause sei: „Nein, die sind beide nicht da.“  Habe mich vorher und hinterher nicht als Tester zu erkennen gegeben. Nach gut einer Stunde war ich wieder da.  Das Auto stand da noch, war  nicht abgeschleppt oder mit einem Knöllchen beschwert, und war auch noch fleißig am Strom einsaugen, fein. Dann Auto auf und Kabel ab und – wie gehabt –  mit meiner Karte das Kabel von der Säule gelöst, fertig. Keiner hat gemeckert oder sonst etwas. Akkustand war gut, hatte die ganze Zeit durch geladen. Freu…!

So war es wohl nicht gedacht, aber die Notlösung hat funktioniert, und keiner hat gemeckert.

So war es wohl nicht gedacht, aber die Notlösung hat funktioniert, und keiner hat gemeckert.

Ergebnis: Wenn die Verantwortlichen nicht selbst von diesen Dingen überzeugt sind, so wie bei Emsflower in Emsbüren, sondern das nur nach außen hin als guter Persilschein gelten soll, ist das was für den A… . Es ist reine Augenwischerei. Schade auch, dass die Säule nicht rund um die Uhr zugänglich ist. Sonntags ist sie gar nicht zu erreichen, sonst ab 9:00 Uhr bis 21:00 Uhr. Und wenn ich dann noch das ganze Objekt mit betrachte, ist dort von dem Innovationsgeist der Ochtruper Textilgründer nix geblieben, aber auch gar nix!

Zusammenfassung: sehr ernüchternd! Da muss im benachbarten Gronau-Epe wohl erst noch mehr geschehen, bis die Leute wach werden. Dort in Gronau-Epe soll durch die Ölkatastrophe das Grundwasser schon belastet sein. Und es „riecht da wie auf einer Tankstelle“. Aber das bringen ja alles die nachkommenden Generationen wieder in Ordnung. Hauptsache wir haben erst einmal billiges Öl! Und fahren nach Ochtrup zum Einkaufen!

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