Berichte und Fotos von der Tour de Ruhr 2024

Ältestes Teilnehmerfahrzeugn war mal wieder Matthias´ Hotzenblitz.

Als Basislager wurde der Campingplatz Hohensyburg ausgewählt und für gut und geeignet befunden. Zelte und Wohnmobile scharen sich um den zentralen Wohnwagen der Veranstalter, wo im Vorzelt und im vorgebauten Pavillon auch das ISOR-Rudelgucken stattfand. Anschließend tröstete man sich bei leckerer Pizza.

Am Samstag ging es zunächst zum Silbersee mit der schwimmenden PV-Anlage. Anschließend ging es zum Essen bei Arabisca in Datteln. Bei Radio Rainer im Museum bewunderten wir alte Radios, Fernseher und liebevoll restaurierte Oldtimer. Danach ging es in die Eisdiele. Gemütlich klang der Tag schließlich beim Grillen auf dem Platz an der Hohensyburg aus.

Am Sonntag nach ausgiebigem Frühstück und Abbau des Lagers verabschiedete man sich in der Hoffnung auf die nächste Tour de Ruhr in 2025. Die ISOR als e.V. wurde ordnungsgemäß unter Leitung von Detlef Bußmann durch Beschluss aufgelöst. Aber Kai und Babs sowie Martin und andere helfende ISORs werden sich sicher wieder als Veranstalter neuer Touren melden.

Das Basislager vor der Hohensyburg.
Nur ein Womo entspricht den Regeln der ISOR. Daher Mitfahrt im Skoda Enyaq von Michael W.
Schließlich wollte der Chef auch noch etwas Lehrreiches beisteuern.

Zum Schluss noch einmal der Text von Gerd von vor 33 Jahren, mit dem die ISOR damals als Verein gegründet wurde. „Wir (Arnold und Gerd) beschlossen, als Initiative hier im Ruhrgebiet die Solarmobile der Öffentlichkeit vorzustellen und bekannt zu machen. Es sollte einmal im Jahr eine Veranstaltung unter dem Begriff „Solarmobil Tour de Ruhr“ stattfinden. Wir sind auch heute noch der Meinung die Veranstaltung sollte immer am Anfang der Sommerferien in NRW stattfinden. Also besuchten wir die Tour de Sol in der Schweiz und lernten, wie man solche Veranstaltungen plant, ausrichtet und durchführt. Eines unserer Ziele war, alle Teilnehmer die an der Tour mitmachen, hier im Ruhrgebiet zu zeigen wie gastfreundlich wir hier sind.
Arnold Bock und ich brauchten Geld, um für die Teilnehmer, Unterkunft, Verpflegung und Preisgelder für die Energiewertung zu bekommen.
Wir entwickelten ein Sponsorkonzept und begannen mit Sponsorgesprächen. In den ersten zwei Jahren erarbeiteten wir ein Konzept, so dass 1991 die erste Solarmobil Tour de Ruhr statt finden konnte.

Wir hatten Sponsoren aus Städten, Firmen, EVU s (Elektro-Versorgungs-Unternehmen) und vielen anderen Organisationen gefunden, die unser umweltfreundliches Werben mit regenerativen Energien zum Antrieb von Elektromobilen sehr gut fanden. Wir mussten lernen, wie wir Genehmigungen bekamen, wie unsere Teilnehmer sich zu verhalten hatten, was erlaubt und nicht erlaubt ist, wie wir die Öffentlichkeit motivieren können und das Ganze ökologisch und ökonomisch gestaltet werden muss.
Früher haben wir die zu fahrenden Strecken vorher abgefahren und haben jede Straße, die zu fahren war mit „grade, rechts, links, über, in“ beschrieben. Heute hat jeder sein NAVI.
An den wenigen Montagen und Sonntagen, die dann noch übrig blieben, waren wir auf Ausstellungen, Veranstaltungen, Umweltmärkten usw. um diesen revolutionären Gedanken der Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Wir führten unzählige Gespräche über den Begriff Solarmobil, dem Glauben, Strom aus der Steckdose sei nicht sauber, über Reichweite, Batterien, familienfreundlich, Urlaubreisen, Sicherheit und vieles mehr.

Ach ja, da war noch mein Umbau vom Mopedauto zum Solarmobil.
Immer, wenn es ging habe ich daran in der Autowerkstatt Stüve gearbeitet. Ein großes Lob an diese Werkstatt, die mir einige Arbeiten abgenommen haben, die ich als Friseur nicht machen konnte.
Wo wir schon beim Loben sind, mein Kollege Arnold Bock hat mir immer mit aufbauenden Rat und Tat zur Seite gestanden. Und da wären unsere Frauen, ohne sie wäre alles schon früher gescheitert, wenn sie nicht mit uns so geduldig gewesen währen.
Nach ca. 3 Jahren wahr der „Jonny Golf“ fertig. Ich fuhr mit ihm elektrisch beim TÜV vor und fiel bei der ersten Funktionsprüfung durch. Die Prüfung bestand daraus, dass das Lenkrad voll links eingeschlagen wurde und bei der Fahrt sich wieder automatisch in die Geradeausfahrt lenken musste, doch mein Jonny fuhr immer nur links herum.
Danach hat das E Mobil 10 Jahre nur so rum gestanden.

Nach unserer ersten Tour de Ruhr habe ich bei mir zu Hause angefangen, eine 1,25 kW Photovoltaik Anlage und eine 6 qm Solarthermik Anlage mit Niedertemperatur Gas Anlage zu Installieren.
Ich habe dem Wirtschaftministerium geschrieben, um auf Förderung für Solarmobile aufmerksam zu machen. Das wurde sogar erhört und ich bekam als erster eine Förderung von 10.000,- DM für mein erstes Solarmobil (Kewet 2). Später (2005) erhielt ich noch eine Auszeichnung als Energiesparer NRW für mein Haus mit Solarstrom und Solarwärme.“

Noch immer ist auch die alte, offiziell gekündigte ISOR-Homepage aktiv. Probiert es mal aus: www.isor-portal.de (bitte kopieren oder neu schreiben, als Link funktioniert es nicht mehr).

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Bericht von der Euregio-Tour 2024 in Gemünd

Hier die lustigen Autos, meint Harald. Ich meine: früher waren sie lustiger.

Vom 28. bis 30. Juni fand die Euregio-Tour auch 2024 wieder vom Basislager in der Jugendherberge Gemünd statt.

Nicht einfach, alle mal aufs Bild zu kriegen. Foto: Harald Neh

Hier zunächst das geplante Programm von Stephan:

V.E.R.A. – Verein der Elektromobilfreunde in der Region Aachen Euregiotour 2024
Schirmherrschaft: Europaabgeordnete Frau Sabine Verheyen
Stand: 10.06.2024
Für die Zweifler:
Es ist niemals zu spät, vernünftig und weise zu werden. Immanuel Kant

Vom 28. bis 30. Juni 2024 werden wir dieElektro-Euregiotour 2024
durchführen.
Teilnehmer: alle interessierten E-Mobilfahrer
Ziele der Veranstaltung: „Fahren mit Spaß!“ und Kommunikation
Zeit: von Freitag, 28. Juni, 1700 Uhr – Sonntag, 30. Juni,
Kosten: Die Kosten sind von der gewünschten Unterbringung abhängig.
Vom Beitrag wird folgendes beglichen:
• Unterkunft: Zimmer
• Verpflegung: Abendessen Freitag und Samstag, Frühstück Samstag und
Sonntag; Getränke nicht einbegriffen
• Kosten bei teilweiser Teilnahme mit unserem Kassenwart absprechen.
Meldeschluss Tourteilnahme: 05. April 2024
E-Mail: info@elektromobilfahrer.de
Homepage: www.elektromobilfahrer.de
Zur Planung benötigen wir eine möglichst frühzeitige Anmeldung.
Es sind keine Ladehalte für die gesamte Gruppe vorgesehen. Die Lademöglichkeiten
der Umgebung sind zu nutzen. Die mittlerweile hohen Ladeleistungen und
Reichweiten entspannen das Laden. Der Tourplan sieht ausreichend Zeit vor, die
zum Zwischenladen, zum Eis essen oder wofür auch immer genutzt werden kann.
Unterkunft finden wir wieder in der Jugendherberge Gemünd-Schleiden.
V.E.R.A. – Verein der Elektromobilfreunde in der Region Aachen

Auch ein Stuhlkreis ist möglich, auch wenn´s schwer fällt.

Beschreibung der Einzelpunkte

Die Jugendherberge Gemünd: Im Wingertchen 9, 53937 Schleiden,
https://www.jugendherberge.de/jugendherbergen/gemuend-vogelsang/

Die Ortschaft Dernau-Marienthal an der Ahr hat nach der Flutkatastrophe im
Jahr 2021 nun beim Wiederaufbau einen massiven Wechsel in der
Energieversorgung des Ortes vollzogen. Heizzentrale, Donau-Ries-Platz 1B in
53507 Dernau; Klosterstraße 9. Wir werden eine Einweisung zu den
getroffenen Maßnahmen erhalten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Marienthal_(Ahr)
Außerdem gibt es im Netz unter dem Stichwort Heizzentrale Marienthal jede
Menge weiterer Informationen und vor allem Bilder zu Marienthal.

In Hillesheim gibt es das Kriminalmuseum: http://www.kriminalhaus.de/ …

Tagebauaussichtsfahrt: Unsere regionalen Tagebaue sind immer wieder eine
Gelegenheit zum Gruseln. Trotz vieler Mühen hat es mit der Draisinenfahrt
nicht geklappt und irgendwann müssen wir konkret werden. Aktuell sind der
Tagebauaussichtspunkt Hambach und der Besichtigungspunkt Terra Nova
vorgesehen.
V.E.R.A. – Verein der Elektromobilfreunde in der Region Aachen

Ablaufplan
Freitag, 28.06.2024:
Bis 17.00 Uhr Sammeln der gesamten Gruppe, Begrüßung, Einweisen,
Tagungsraum „Wilder Kermeter“
18.30 Begrüßung durch den Bürgermeister von Gemünd,Herrn Pfennings
1800 – 1930 Abendessen
Ab 19.30 Gemütliches Beisammensein


Samstag, 29.06.2024:
07.30 – 0900 Unterkunft: Frühstück
09.00 Unterkunft: Abfahrt
10.30 – 12.00 Dernau-Marienthal: Führung; Lademöglichkeit vor Ort

13.30-17.00 Hillesheim: Kriminalmuseum: am Markt, offizielle
Lademöglichkeiten in Hillesheim
17.30 Rückfahrt und Nachlademöglichkeiten am Rückweg
Ab 19.00 Unterkunft: Abendessen (Grillen) und
Vortrag Prof. Sauer

Sonntag, 30.06.2024:
07.30 – 09.00 Unterkunft: Frühstück
09.00 Unterkunft: Abfahrt
11.00 – Ende offen: Tagebaufahrt: Aussichtspunkt Hambach, Bürgenweg, Niederzier
Aussichtspunkt Terra Nova, Elsdorf,
Die Veranstaltung endet am Tagebau Hambach.


V.E.R.A. – Verein der Elektromobilfreunde in der Region Aachen
Teilnehmer
Behrs, Martin Kona
Caasen, Ralf Kona
Dauvermann, Kajo MG4
Eckert, Jürgen + Gisela
Eckhard, Dieter e-Golf + Regina Hoyer
Engels, Josef Mitfahrer WoMo
Grübel, Marc Berlingo, Ente
Hoffmann, Sven Ampera e + Mildner, Karina
Huth, Wolfram Zoe
Kaiser, Andreas Ioniq + Partnerin
Kiy, Harry Mitfahrer
Klages, Horst Kia Soul
Klein, Andreas Fiat 500e
Kremer, Friedrich Mitfahrer
Kunz, Michael Twike + Saida
Lieb, Rolf-Dieter Soul Samstag/Sonntag
Lieneweg, Bernd Mitfahrer + Christel
Lilleike, Horst Peugeot 208
Marx, Frank eUp
Meier, Enno, Mini El
Nagel, Andreas MG5
Nagel, Eva e-Golf
Nagel, Stephan MG5
Neh, Harald MG4 + Feri
Pfeiffer-Lödding, Margret und Franz Wohnmobil
Rethagen, Frank Zoe / Think
Ruland, Bernd Smart
Thoolen, Frans Mitfahrer

Bericht: Am Freitagnachmittag trafen die Elektroautofahrer ein, bezogen ihre Quartiere und trafen sich zur Begrüßungsveranstaltung im Gruppenraum ein. Die Gesamtleitung hatte erstmalig Eva-Maria Nagel übernommen. Auch der Bürgermeister der Stadt Schleiden, Herr Pfennings, begrüßte die Teilnehmer, es folgte ein Grußwort der Schirmherrin, Frau Sabine Verheyen. Im gemütlichen Teil zeigte Enno alte Bilder und Filme von vergangenen Touren.

Ansonsten verlief der Ablauf nach Plan

Die Folien zu seinem Vortrag hat Prof. Sauer zur Verfügung gestellt: imap://bernd%2Elieneweg@imap.web.de:993/fetch%3EUID%3E/Unbekannt%3E14263?part=1.2&filename=24_PRE_Elektroauto_regiotour_Sauer_240629.pdf&type=application/pdf

Zum Schluss noch eine Bildergalerie mit diversen Schnappschüssen:

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Tour de Ruhr der ISOR vom 5. – 7. Juli 2024

Kai sei Dank haben wir jetzt auch einen ordentlichen Tourplan, den euch Martin gerne auf Anforderung zuschickt. +49 1573 7046171

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S.3 Anmeldung

Solarcars aus Bochum auf Tour de Ruhr.

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Bericht von der 18. Solarchallenge Münsterland

Die 18. Solarchallenge Münsterland fand vom 3. bis 5. Mai 2024 in Lüdinghausen am Gymnasium Canisianum statt. 22 Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos – vom historischen Kabinenroller bis zum aktuellen Hochleistungs-Modell – hatten sich zu der Lüdinghauser Traditions-Rallye eingefunden, die zu etlichen attraktiven Zielen im Münsterland führte, wieder mit dabei: das Solarcar-Team aus Bochum.

Der Cani-Schulhof wird zum Ladeparkplatz für drei Tage.

Am Freitag startete die Tour im Restaurant Hölt’ne Schluse am Max-Klemens-Kanal in Münster mit Kaffee und Kuchen.

Von dort ging es zum Bauernhof von Winfried Dahlhaus in Nienberge. Sein Hof ist voller aus Schrott selbst gebauter Solaranlagen, die sich teilweise zur Sonne drehen und den Neigungswinkel nach dem Sonnenstand einstellen. Die gesamte Hofanlage einschließlich einer Kindertagesstätte, ein Radlader und ein PKW werden so mit Strom und Heizungswärme versorgt, Überschussstrom wird verkauft.

Eigenkonstruktion aus Material vom Schrott: die Panele drehen sich auf einem Schienenkreis und sind auch im Neigungswinkel elektrisch verstellbar.

PV-Anlage dreht sich auf einem Güllebehälter immer zur Sonne.

Anschließend fuhr die Gruppe nach Lüdinghausen zum Basislager am Cani zum traditionellen Pizzaessen. Um die Versorgung kümmerten sich Familie Hols und die beiden ehemaligen Schüler Lukas Nacke und Fabian Pellmann.

Am Samstag bei der Ausfahrt ging es wieder zu einem besonderen heimischen Standort zur Erzeugung regenerativer Energie. Die Biogasaufbereitungsanlage an der ehemaligen Mülldeponie in Coesfeld Hoeven wurde fachlich kompetent bis in alle Details vom Betriebsleiter Ralf Abeler erklärt. Deponiegas und Rohbiogas werden unter Einsatz von Sonnenenergie so lange gereinigt, bis sie ohne Probleme vor Ort zum Heizen oder zum Einspeisen in das Gasnetz verwendet werden können. Die Zukunft von Wasserstoff bleibt derzeit im Ungewissen, weil sich die Produktion wirtschaftlich nicht darstellen lässt.

In diesem Ballon befindet sich eine zweite bewegliche Blase zum Aufnehmen des Gases.
Bevor das Biogas eingespeist werden kann, muss es von Verunreinigungen befreit werden.
Unverkennbar: der Elefant 😉

Anschließend wurde die Mitmachstation des Projekts Münsterland Global Lokal angefahren. Ziel des Projekts ist es, in den ländlichen Kreisen Coesfeld und Warendorf interaktive Mitmachstationen aufzubauen, die über die Verflechtungen des Münsterlands mit der Welt und über Akteure der Nachhaltigkeit und des Engagements für eine gerechtere Welt berichten und zum Mitmachen anregen.

Nur wenige besuchten die Mitmachstation, ein Extra-Eis bei der nächsten Tour ist ihnen versprochen.

Danach ging es dann weiter zu zwei ausgesprochen interessanten Museen des Heimatvereins Altenberge. Im Heimathues Kittken, das seinen Namen von dem kleinen Gauner-Gefängnis bekommen hat, wurden die TeilnehmerInnen zunächst von den Damen des Heimatvereins mit Kaffee und Kuchen versorgt. Dabei erzählte Werner Witte vom Vorstand sehr spannend von der Geschichte der einzelnen Bauwerke.

Im Heimathaus Kittken bekam die Gruppe Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Danach musste man sich natürlich das Kittken ansehen, den winzigen Raum mit dem vergitterten Fenster

Danach besichtigten die Elektromobilisten die Holzschuhwerkstatt, wo Thomas Harbich und Wolfgang Skora den Weg vom Klotz aus Pappelholz bis zum fertigen Holzschuh aufzeigten, wobei etliche historische Werkzeuge zum Einsatz kamen. Anschließend ging es weiter zur Führung durch den alten Brauerei-Eiskeller. Fasziniert lauschten die teilnehmenden technikaffinen Elektroautopioniere den spannenden und fachlich sehr präzisen, aber dennoch kurzweiligen Erzählungen von Dr. Reinhard Müller über Bierproduktion, die Umstellung von Brauerei zu Brennerei und die heutige Nutzung als Fledermausstollen.  Abends wurde traditionsgemäß am Cani gegrillt.

Dr. Müller zeigt die Stabilisierung der Gewölbe durch Schlussstein und Stützmauern, sog. Strebepfeiler.
Für kühles Bier brauchte man früher unterirdische Eiskeller. Die Gärung läuft nur bei einer Temperatur von unter 10 Grad so ab, dass ein wohlschmeckendes untergäriges Bier entsteht.

Am Sonntag gab es vor der Heimfahrt noch so richtig dicken Strom für die Elektroautos an der größten und neuesten Power-Ladestation in Lüdinghausen bei der Firma Althoff, wo Fabian Pellmann technisch versiert die zwei Schnellladesäulen und den zugehörigen Transformator auch von innen zeigte.

Er verschwieg auch nicht die durch unsinnige Bürokratie und technische Unerfahrenheit bedingte Bauzeit von über zwei Jahren. Am Ende wurde dann aber doch eine stattliche Gesamtanlage daraus, die derzeit mit vier Ladepunkten der Versorgung von bis zu vier PKW gleichzeitig mit bis zu 300 kW Strom dient, die aber von Frau Sylvia Althoff (Optimal-Reisen) in naher Zukunft auch zum Laden von Elektrobussen genutzt werden kann.

Vier Fahrzeuge können hier gleichzeitig schnell geladen werden.
Eine Ladesäule und eine Trafostation konnten hier auch von innen bestaunt werden. Von den Mengen von dicken Kupferkabeln waren selbst die E-Auto-Experten beeindruckt.

Die Elektroautoenthusiasten vom Studenten bis zum Altpionier der Elektromobilität waren von den Vorträgen von sechs ganz unterschiedlichen Menschen, die aber für ihre jeweiligen Projekte leidenschaftlich brannten, total begeistert und möchten im nächsten Jahr gerne wieder dabei sein, zumal auch die Geselligkeit unter Gleichgesinnten nicht zu kurz kam. www.isor-portal.org

Fotos von Sven Hoffmann und Bernd Lieneweg, dem Autohaus Rüschkamp danken wir für den nagelneuen Fiat 500 Elektro.

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Einladung zur 18. Solarchallenge Münsterland 2024 vom 3. bis 5. Mai

Wieder mit dabei: das Solarcar-Team aus Bochum (Archivbild aus 2023)

Es ist wieder soweit: Die Solarchallenge Münsterland im Kreis Coesfeld oder kurz Münsterland Challenge hat wieder einige Attraktionen zu bieten. Letzte Änderung: 27.4., 11.30 Uhr

Statt Fahrerhandbuch das Folgende nutzen.

Die Solarblume ist nur eine von zahlreichen Lösungen auf seinem Hof.

Am Freitag, den 3. Mai starten wir die Solarchallenge im Restaurant Hölt’ne Schluse am Max-Klemens-Kanal 303 in Münster mit Kaffee und Kuchen. Es wird extra für uns geöffnet, ein Tisch für 20 Leute ist reserviert. Gegen 15 Uhr solltet ihr eintreffen, 16.30 Uhr starten wir zum Bauernhof von Winfried Dahlhaus, Münster – Nienberge, Langenhorster Stiege 238. Sein Hof ist voller selbst gebauter Solaranlagen. Achtet dort auch auf eine sehr spezielle Schulbushaltestelle und schaut sie euch auch von innen an. Das ist dann später für die Rallye-Fragen wichtig. Danach fahren wir dann zum Cani in Lüdinghausen, Disselhook 6, zum traditionellen Pizzaessen. Dort übernachten wir auch (Schlafsäcke und Isomatte mitbringen) und genießen das exzellente Frühstücksbuffet von Heike. Für den dicken Strom sorgt Thomas, Lukas und Fabian kümmern sich um das Grillen am Samstag

Am Samstag bei der Ausfahrt wird es wieder um einen besonderen heimischen Standort zur Erzeugung regenerativer Energie gehen. Wir besuchen die Biogasaufbereitungsanlage an der ehemaligen Mülldeponie in Coesfeld Hoeven. https://gfc-coesfeld.de/biogasaufbereitungsanlage

Adresse: Deponie Coesfeld-Höven, Sickerwasserbehandlungsanlage, Höven 127, 48720 Rosendahl
Von Coesfeld aus fahren Sie die B474 Richtung Ahaus. Nach ca. 3 km kommt auf der rechten Seite die

  1. Einfahrt zur Deponie Coesfeld-Höven (Hinweisschild: Wertstoffhof / Remondis). An dieser Einfahrt
    fahren Sie vorbei und folgen weiter der B474. Nach ca. 500 m kommt dann auf der rechten Seite die
  2. Einfahrt zur Deponie Coesfeld-Höven (Hinweisschild: Sickerwasserbehandlungsanlage). Hier
    fahren Sie rechts rein und dann geradeaus bis zum Schlagbaum. Vor dem Schlagbaum fahren Sie
    dann rechts durch das Tor der Deponie.

Adresse: Deponie Coesfeld-Höven, Sickerwasserbehandlungsanlage, Höven 127, 48720 Rosendahl
Von Coesfeld aus fahren Sie die B474 Richtung Ahaus. Nach ca. 3 km kommt auf der rechten Seite die

  1. Einfahrt zur Deponie Coesfeld-Höven (Hinweisschild: Wertstoffhof / Remondis). An dieser Einfahrt
    fahren Sie vorbei und folgen weiter der B474. Nach ca. 500 m kommt dann auf der rechten Seite die
  2. Einfahrt zur Deponie Coesfeld-Höven (Hinweisschild: Sickerwasserbehandlungsanlage). Hier
    fahren Sie rechts rein und dann geradeaus bis zum Schlagbaum. Vor dem Schlagbaum fahren Sie dann rechts durch das Tor der Deponie.

Auch die Zukunft mit Wasserstoff wird angesprochen. Die Führung ab 11 Uhr macht der sehr engagierte Betriebsleiter Ralf Abeler. Wenn die Wasserstoffeinspeisung für den Kreis Coesfeld Realität sein wird, sind wir wieder dort willkommen.

Wenn wir dann über Rosendahl weiterfahren, können wir in der Altdeutschen Pilsstube etwas zu essen bekommen (Hauptstraße 9).

Gerade bekomme ich noch von Tore einen Hinweis: „Beim Wertstoffhof in Höven sollte euch unsere Mitmachstation auffallen. Gerne dort einmal vorbei schauen. Auf der Stele mit dem großen Symbol ist ein QR-Code für eine digitale Führung zur Station. Tore leitet das Projekt Münsterland Global Lokal. Ziel des Projekts ist es im Kreis Coesfeld und Warendorf im ländlichen Raum interaktive Mitmachstationen aufzubauen, die über die Verflechtungen des Münsterlands mit der Welt und über Akteure der Nachhaltigkeit und des Engagements für eine gerechtere Welt berichten und zum Mitmachen anregen. Macht bitte für die Rallye ein Selfie dort mit Personen und eurem Auto.

Danach besuchen wir nachmittags zwei kleine, feine Museen des Heimatvereins Altenberge. Wir parken auf dem Gooiker Platz, gehen zu Fuß zum Heimatmuseum, Im Heimathues Kittken bekommen wir um 14 Uhr von den Damen des Heimatvereins Kaffee und Kuchen. Danach besichtigen um 15.15 Uhr Uhr die Holzschuhwerkstatt mit althergebrachter Produktion. Die Produkte kann man auch käuflich erwerben.

Dann gehen wir weiter zur Führung um 16.30 Uhr durch den alten Brauerei-Eiskeller (dort in der Nähe stehen auch unsere Autos). Abends wird traditionsgemäß am Cani gegrillt.

Im Heimathaus Kittken bekommen wir Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.
Für kühles Bier brauchte man früher unterirdische Eiskeller.

Am Sonntag geht es vor oder zum Eisessen zur größten und neuesten Power-Ladestation in Lüdinghausen zur Firma Althoff, wo Fabian zusammen mit Frau Althoff gerade die neue Anlage eröffnet hat.

In Zukunft auch für die eigenen Busse, jetzt aber erst einmal für PKWs und fremde LKWs.

Alles unter Vorbehalt. Kostenbeitrag von 50 € zur Anmeldung bitte auf das Konto DE 06 50010517 0474225230 Bernd Lieneweg und Nachricht an canilin@gmx.de oder über WhatsApp bzw. Signal. Die ersten bezahlten Anmeldungen sind eingegeangen!

Zum Essen in Rosendahl müsst ihr im NW noch etwas zulegen. Mehr an Infos muss nicht sein, ist schließlich ne Rallye! Eine Challenge halt. Fragen kommen noch.
Von Rüschkamp bekomme ich wieder ein Elektro-Auto, mein Wunsch war noch einmal ein elektrischer Fiat 500.

Privat behalten wir noch unseren Mitsubishi PHEV, ist jetzt 10, immer noch bestens in Ordnung, ohne jegliche Probleme.

Lang ist es her, vielleicht auch Zukunftsmusik – dank Lukas vom EL-Team.
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Tour de Ruhr 2024 Anfang Juli

Die diesjährige Tour de Ruhr findet im Zeitraum vom 5.-7. Juli statt 🚗🔌

Speichert schon mal das Datum. Infos folgen.

Natürlich fahren wir mit Sonnenstrom!
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Der Hotzenblitz – ein Dauerbrenner – demnächst mit nichtbrennbaren Batterien

Die Liebe der alten Elektrofahrer-Pioniere ist ungebrochen. Immer wieder geistern neue Meldungen durch Presse und Netz. Frank und Matthias sind auch in dieser Hinsicht immer gut informiert.

Auch in unseren Reihen sind noch einige fahrbereit, oft auch schon mit modernen Li-Batterien ausgestattet.

https://www.suedkurier.de/region/hochrhein/kreis-waldshut/e-auto-aus-dem-schwarzwald-der-hotzenblitz-kommt-zurueck;art372586,11840165

Bis zu sechs der alten Hotzenblitze tauchten regelmäßig bei unseren Touren auf.

Arnold, Fedor, Margret und Franz, Matthias und Horst fallen mir spontan ein. Hendrik war in den 90-ern sogar Hotzenblitz-Händler. Frank und Dieter, und wer noch? Ach ja: Joe Hotzi (aus dem „fernen Osten“ Sachsen). Und bei den Hotzenblitz-Treffen waren es noch viel mehr. An das immer wieder verkündete Revival glaubt so recht keiner mehr. Widersprechen erlaubt.

Museumsbahnhof Metelen mit zwei Hotzenblitzen.
Rallyes für Solarmobile, Matthias ist fast immer dabei.

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E-Mobiltreffen Ritterhude 2023

Es war ein voller Erfolg, direkt am kühlenden Wasser, gutes Wetter, nette Leute, viele Gespräche über „Watt ihr Volt“ aus alten und neuen Zeiten.


Tagesplan

BH, Pfeile nach oben? Ob das wohl ein Anzeiger für die Schwerkraft ist? Die Landratten Christel und Bernd waren leider verhindert, in Gedanken aber dabei. Foto: Karina, die meint, dass die Windstärke angezeigt wird. Aber was heißt das dann? Bitte im Kommentar beantworten.

Sven teilt mit, dass er im Ampera-e zusammen mit Karina für Hin- und Rückfahrt mit gut 10 kWh auf 100 km ausgekommen ist. Das ist super, oder?

Freitag 7.7.2023
ab 15:00 Ritterhude WVR, Niederender Str.4, 27721 Ritterhude
Ca. 18:30 Warmes Abendessen von Manfred B.(ex. El-Fahrer, kennt ihr!)
Anreise
Fahrerlager Ritterhude beziehen,
Begrüßung, Erstinfos zum Wochenende, Abendessen
Flüssigkeitshaushalt regulieren


Samstag 8.7.2023
07:30 Frühstück im Fahrerlager inkl. Briefing für den Tag
08:45 0 km Start ab Fahrerlager Ritterhude
09:45 50 km Klimahaus Bremerhaven, Adresse: Am Längengrad 8,
27568 Bremerhaven gemeinsame Einführung und anschl.
„Reise“ durch 5 Kontinente – ca. 3 Std.
14:00 +3 km Fähre Bremerhaven-Nordenham, übersetzen über die
Weser
15:00 -18:00
+51km Berne Melkhus Karin Schumacher 04406 5526
Adresse: Deichstraße 9-10, 27804 Berne 10,
Milch mal anders… Verpflegung nach eigenem Geschmack
17:00 +26 km Rückfahrt, wieder mit Fähre zum Wassersportverein
Ritterhude
18:00 Ankunft Ritterhude, WVR, Individuell Abendbrot (z.b.
Pizzeria Polino anrufen),
An d. Untermühle 19, 27721 Ritterhude, 04292 811330,
Lagerfeuer?
=130 km


Sonntag 9.7.2023
8:00 oder später Frühstück im Fahrerlager
Heimfahrt E-Mobiltreffen Ritterhude 2023
Die maritime Note 3.0
Wie schon die vergangenen Touren hat auch diese Tour neben dem Erlebnis des E-Mobiltreffens einen touristischen Schwerpunkt in Richtung maritimer Themen. So, wie ich
z.B. im Aachener Raum erstmals dem Thema Bergbau näher kam und mir einzigartige Details
gezeigt wurden, gibt es auch hier sehr spezielle Eigenheiten der Gegend zu entdecken. Da
unser Standort ca. 50 Kilometer von der Nordseeküste entfernt liegt, ist das Thema Schifffahrt
allgegenwärtig.
Der mondabhängige Tideeinfluss der Nordsee reicht bis Ritterhude und lässt die Flüsse im 6
Std. Rhythmus hin und her fließen.
Auf unserer Fahrtstrecke von der hügeligen Geest in die flache Marsch werden wir – wieder –
Bremerhaven besuchen. Über die Jahre habe ich Euch schon so viel gezeigt – schwer noch
etwas Neues zu finden!
Und doch – im Klimahaus waren wir noch nicht- wer also gebucht hat, geht auf reisen.
„Reise“ ist der Name der zentralen Erlebnis-Ausstellung. Sie dauert etwa zwei bis drei
Stunden und führt zu neun Orten auf fünf Kontinenten. Gut einen Kilometer lang ist die
Tour, für die ein Reisender in der Realität 40.000 Kilometer zurücklegen müsste.
Adresse: Am Längengrad 8, 27568 Bremerhaven
Aber auch, für Nicht-Klimahausbesucher, gibt es rundherum genug zu entdecken, so ca.im 200 Meter Umkreis: Fischbrötchenstand, Aussichtsplattform Sail City, Wesermündung, Hochhaus/Hotel (kl. Eintrittspreis) Zugang extra, Fahrstuhl, 90 m hoch, 30 km Sicht (Fernglas mitbringen).
Hafenambiente mit 2 alten Hafenbecken/Museumshafen mit auch von innen zu
besichtigenden Schiffen, wie Dampfeisbrecher, U-Boot „Wilhelm Bauer“, Schulschiff
Deutschland usw (kl. Eintrittspreis)
Vom Deich Blick a.d. Wesermündung/Nordsee mit Containerterminal und aktuellem
Schiffsverkehr usw.
Nach ca. 3 Std. Weiterfahrt zur Fähre Bremerhaven – Nordenham und übersetzen zur
anderen Flussseite (alle 20 Minuten)
(Option Wellengang – kann ich aber nicht versprechen oder buchen )
Weiterfahrt gen Süden nach Berne, einem kleinen Weserort. Dort zum „Melkhus“
Adresse: Deichstraße 9-10, 27804 Berne
Milch, Eis, Buttermilch und vieles mehr direkt vom Hof.
Danach wieder übersetzen mit der Fähre Berne-Farge und Rückfahrt zum Verein.
Abendessen o.ä.

https://www.ritterhude.de/portal/startseite.html

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Tour de Ruhr 2023

Ziel am Samstag, den 24.6., war die Firma Kostal in Hagen.

Mobil- und Solar-Electric sind wichtige Arbeitsbereiche. Der Familienbetrieb agiert weltweit. „Das Unternehmen KOSTAL gliedert sich in die vier Geschäftsbereiche: Automobil Elektrik, Industrie Elektrik, Kontakt Systeme sowie SOMA (Prüftechnik). Alle Bereiche erzielen einen gemeinsamen Umsatz von 2,45 Mrd. Euro. Seit der Gründung 1912 durch Leopold Kostal in Lüdenscheid wuchs die Gruppe kontinuierlich. Heute beschäftigt KOSTAL über 18.500 Mitarbeiter an 46 Standorten in 20 Ländern auf fünf Kontinenten.“ Quelle: website https://www.kostal-drives-technology.com/de-de/ueber-uns/

Zu den Fotos: Die Kostal Tüte hat auch schon Verwendung! Michaels Katze findet es darin offenbar gemütlich. Die Solarfassade gibt es in Schwerte. Fotos: Michael Wüllner, Martin Behrs und Niels Fries.

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Bericht von der 17. Solarchallenge Münsterland

Der blue cruiser von der Hochschule Bochum war erstmalig dabei. Gefahren wurde er von Matthias Drossels Team von Studenten der Hochschule Bochum.

Lüdinghausen. Vor 19 Jahren, am 28. Mai 2004, startete am Bauhaus der Burg erstmalig die Solarchallenge Münsterland. Inzwischen hat sie sich als Rallye des EL-Teams Münsterland, ehemals Sunny-Cani-Team, mit dem Standort am Gymnasium Canisianum etabliert. Neu in diesem Jahr war der Start vom Gartencafé des Hotels Wienburg in Münster, wo ab 14 Uhr die Fahrer aus NRW einliefen und sich erst einmal mit Kaffee und Kuchen stärkten. Denn dort in Münster-Nord begann um 16 Uhr als erster Höhepunkt die Führung durch die AlexProWerkstatt, wo das Fraunhofer-Institut in die Forschungsfertigung von Batteriezellen für Elektroautos eingestiegen ist.

Das Gebäude des AlexProWerks von außen.
Die Fraunhofer Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) hat ihre Forschungsaktivitäten in Münster begonnen. Die Mitarbeitenden der Fraunhofer-Gesellschaft sowie des MEET Batterieforschungszentrums der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster haben im FFB Workspace eine Misch- und Beschichtungsanlage zur Erprobung der Elektrodenfertigung in Betrieb genommen.

Hier an der Anton-Bruchausen-Straße wird zunächst nur Anoden-Material hergestellt. Hauchdünne Kupferfolien werden mit einer Schicht aus Graphit und Leitruß beschichtet, wo sich dann später die Lithium-Ionen einlagern, wenn die Elektronen als Strom für die Elektroautos durch die Kabel fließen. Dr. Thomas Paulsen und Betriebsleiter Löhr beantworteten kompetent die Fragen der langgedienten Elektroautoenthusiasten, die seit Jahrzehnten die Verbesserung der Antriebsbatterien verfolgen.

Einer der ganz wenigwen Oldtimer der Rallye 2023 ist die alte „Mia“, der ganze Stolz von Lukas Nacke (links).

Danach ging es zum Basislager der Rallye nach Lüdinghausen, wo sich insgesamt 35 angemeldetete Teilnehmer zum traditionellen Pizzaessen trafen.

Das Frühstücksbuffet von Heike ist unschlagbar gut!

Nach hervorragendem Frühstück am Cani machten sich die Fahrer am Samstag auf den Weg nach Henrichenburg zum alten Schiffshebewerk, wo die ersten Aufgaben zu lösen waren. Auch der Spielplatz dort war für die jüngeren Teilnehmer ein Magnet.

So sehen die Sieger der Rallye aus, sie hatten als einzige ein Selfie auf der Kaiserterrasse abgeliefert.

Anschließend fuhren die etwa 20 Elektroautos nach Haltern zum E-Parktower am Bahnhof. Elektroautos können hier per Paternoster auf kleiner Fläche parken und dabei gleich geladen werden. Einer der Geschäftssführer der Anbieterfirma, Markus Mika, ermöglichte an dem Demonstrationsturm sogar einen Probelauf im Elektroautopaternoster.

Stefans neuer MG5 durfte einfahren und eine Runde im Paternoster drehen. Markus Mika konnte begeistern.

Dritter Anlaufpunkt der Rallye war die Doppelschleuse bei Flaesheim, wo reger Schleusenbetrieb mit großem Interesse beobachtet werden konnte.

Diesel und Kohle für das Kraftwerk in Lünen wurde am Samstag geschleust. 4000 Tonnen brachte ien langer Schuber, den Bedarf des Kraftwerks für einen Tag.

Ein besonderer Spaß war die Aufgabe, an der handbetriebenen Fähre über die Lippe einen lustigen Kurzfilm zu drehen.

Horst und Andreas beim Einsatz ihrer Muskelkraft zur Bewegung der Lippe-Fähre.

Der beste Film dort gab schließlich auch den Ausschlag für die Auswahl des Gewinner-Teams der Rallye. Gegen Abend traf man sich zur Grillparty auf dem neu gestalteten Schulhof am Cani, der mit seinen zahlreichen Bänken bei den dort parkenden Elektroautos Gelegenheit bot, sich die neuesten Entwicklungen auf dem Elektroautomarkt zu zeigen.

Fachsimpel an den Autos ist immer das Wichtigste bei unseren Rallyes.

Das Autohaus Rüschkamp hatte einen hoch aktuellen Fiat 500e beigesteuert. Zum ersten Mal dabei war ein Elektro-SUV, der mit einem Wohnanhänger vorfuhr.

Fiat 500e, nagelneu, vom Autohaus Rüschkamp.

Das älteste Auto jedoch, ein von der Hochschule Bochum entwickelter Elektro-Sportwagen, war der größte Hingucker für die Passanten, die die Autos bestaunen konnten. Der krönende Abschluss war am Sonntag die Besichtigung des im Bau befindlichen Sportlerheims in Capelle, das gerade im 3D-Betondruckverfahren entsteht. Architekt Lothar Steinhoff begeisterte die technisch besonders interessierte Gruppe mit seinen spannenden Ausführungen zu dem innovativen Verfahren. An der Optimierung der Spritztechnik arbeiten sowohl die Wissenschaftler im Fraunhofer Institut für die Forschungsfertigung der Batteriezellen als auch die Forscher im Bereich des Betondruckverfahrens.

Ein Vereinsheim aus dem 3-D-Betondrucker soll der SC Capelle bekommen. Die neuartige Bautechnik demonstrierten das Architekturbüro Steinhoff und das Fachunternehmen Peri aus Weißendorn an Ort und Stelle. Foto: Gaby Brüggemann
An den acht Türmen sind die Schienen aufgehängt, über die der Drucker geführt wird.

So lernten die wissbegierigen Rallyeteilnehmer gleich an zwei ganz unterschiedlichen Stellen, was ein Extruder (Spritzpresse) ist und leistet. Abschluss der Tour war schließlich das gemeinsame Natureis-Essen in Nordkirchen. www.isor-portal.org

Und hier noch die Auflösung der Fragen, wie ich sie mir vorstellte. Es gibt aber einen breiten Toleranzbereich. Spaß an der Freude war das eigentliche Ziel.

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