
Lüdinghausen. 27 Teilnehmer aus inzwischen drei Generationen trafen sich am vergangenen Wochenende zur Solarchallenge Münsterland in Lüdinghausen. Gastgeber waren wieder das EL-Team Münsterland und das Gymnasium Canisianum, wo die Bedingungen als Basislager einfach optimal sind. Am Freitagnachmittag startete das Programm im Autohaus Rüschkamp, wo der Förderer der Elektromobilität Joan Hendrik Rüschkamp die 200-jährige Geschichte der Firma kurzweilig besonders auf die Elektroautoenthusiasten abstimmte. 30 Jahre Elektroautos spiegelten sich in zwei Elektroautos wider, dem Pionierfahrzeug Hotzenblitz aus den 1990er Jahren und dem nagelneuen Leapmotor T03, der technisch weit überlegen ist und nur noch etwa die Hälfte kostet und mit ca. vierfacher Reichweite besticht. Abends sprach der Elektrotechniker und Solarberater Eckhard Wolf aus Soest über das Thema „Vehicle to Home“. Diese günstige Nutzung von Batteriestrom aus dem Auto ist schon heute ohne bürokratischen Aufwand möglich, wenn das Auto mitspielt, weil die gesamte Technik vor dem Zähler verbaut wird. Die eigentliche Ausfahrt begann dann am Samstag bei strahlendem Sonnenschein in Karthaus, wo die Tierärztin und Klinikleiterin. Dr. med. vet. Elisa Dorrego Keiter mit großer Leidenschaft und brillanter Eloquenz den Gästen Einblick in alle Sparten moderner Tiermedizin verschaffte. Von der Röntgenabteilung über MRT, Orthopädie, Zahnklinik und Augenheilkunde bis hin zur eigenen Apotheke im Tierkompetenzzentrum konnte alles in Augenschein genommen werden. Nächstes Ziel war der Alte Hof Schoppmann in Darup, wo es nicht nur das von der Sparkasse Westmünsterland gespendete Mittagessen gab, sondern wo im Naturschutzzentrum des Kreises Coesfeld auch die ersten Rallyefragen beantwortet werden mussten. Über den Kreativgarten in Darup und die Stiftsgemeide Nottuln ging die Tour dann weiter nach Hiddingsel zum kleinen mechanischen Musikmuseum. Wilfried Thoms und seine Enkelin erzählten kurzweilig über ihre gesammelten Raritäten. Ein Trichter-Grammophon aus dem Jahr 1907, ein Walzenorchestrion von 1895, ein Lochplatten-Musikwerk von 1920 sind nur einige der Schätze, die die Familie im Laufe der Zeit zusammengetragen und mit viel Liebe zum Teil selbst restauriert hat. Elektrofahrer wurden hier sogar selbst zu Leierkastenmännern, beim Mitmachen als Straßenmusiker kamen bei den Autotechnik-Freaks Spaß und Stimmung auf. Beim Grillfest am Abend konnten nicht nur Fleisch und Würstchen, sondern auch die unterschiedlichsten Tageserlebnisse verdaut werden. www.isor-portal.org







































































