Nach der Tour ist vor der Tour. 2016 ist es die fünfundzwanzigste!

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Vom 8. bis 10. Juli 2016 findet die 25. Tour de Ruhr statt, unsere silberne Jubiläumstour!

Die Ökologiestation in Bergkamen hat sich bestens bewährt, wir planen, dort wieder unser Basislager aufzuschlagen. Alles andere ist noch offen, Mitdenken ist erlaubt und erwünscht. Ganz sicher wird es wieder eine Ausfahrt mit Freundinnen und Freunden. Ein gemeinsames Hobby, eine gemeinsame Sicht der umweltfreundlichen Mobilität vereint junge und alte Pioniere, weibliche und männliche Enthusiasten, Einzelkämpfer und Familien mit großen und kleinen Kindern, mit großen und kleinen Autos. Wir wollen die Welt verbessern, sind aber keine intoleranten Weltverbesserer. Wir sind keine Missionare, aber wir haben eine Mission: wir leben umwelt- und klimafreundliche Mobilität!

Wer Lust hat, wieder oder auch ganz neu dabei zu sein, merke den Termin vor, Anmeldungen sind ab jetzt wieder/schon möglich.

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Schnarchlader oder Schnellladesäulen – was brauchen wir?

So richtig richtig macht es eigentlich nur Tesla. Kostenlose Supercharger für die schnelle Ladung unterwegs, ansonsten lädt man seinen Tesla zu Hause oder bei der Arbeit schön langsam mit sauberem Strom aus der normalen Steckdose.

Auch CHAdeMO ist für unterwegs nicht schlecht, je größer die Leistung, desto besser. Dasselbe gilt für CCS. Mangelnde Verfügbarkeit und nicht funktionierende Abrechnungssysteme sind allerdings von Übel.

Und wie machen es die viel gepriesenen Norweger? Josef Busch, unser Tester und Ladestellenbetreiber, kommentiert das so: „Große Blechdosen mit zwei Schukostecker und ne Klappe. Das ist alles. Und bei uns? Da werden Millionen an Steuergelder verbraten für irgendwelche Forschungsprojekte und Schaufensterregionen. Brauchen wir alles nicht. Mein Auto braucht Strom und kein Schaufenster oder ne zugeparkte Ladesäule, die 10000 Euronen gekostet hat und weiter kostet.“

BILD textet zu dem Thema:

STEUERBEFREIUNG, KOSTENLOSER STROM, SONDERRECHTE

So fördert Oslo den Kauf von Elektroautos – Ein Vorbild für Deutschland?

 Freie Fahrt für Stromer

OSLO ALS VORREITER – Vorfahrt für Stromer – In der norwegischen Hauptstadt Oslo ein gewohntes Bild: Dort sind zahlreiche Parkplätze nur für Elektrofahrzeuge reserviert. Der Strom an den Ladesäulen ist kostenlos. Foto: Nissan

Nissan Leaf

Nissan Leaf kann auch schnarchladen, meistens reicht das auch.

 
  • VON MICHAEL LANGENWALTER

Reine Elektroautos wie der Nissan Leaf, der Mitsubishis iMiev oder der Tesla Roadster sind in deutschen Städten noch echte Exoten. In der norwegischen Hauptstadt Oslo gehören solche Stromer inzwischen zum ganz normalen Straßenbild.

Für Stromer wurden eigene (meist gut gefüllte) Car-Parks mit Lademöglichkeit geschaffen. Dort können die Fahrzeuge während der Standzeit aufgeladen werden. Natürlich kostenlos. Im gesamten Stadtgebiet gibt es über 450 dieser Ladestationen (aber keine Schnelllader), etwa in der Nähe von Cafés und Restaurants. Wer seinen Stromer über Nacht zu Hause an die Steckdose hängt, zahlt auch nur etwa 7 Cent je Kilowattstunde. Strom ist dank ausreichend Wasserkraft und Wind besonders günstig.

Bei BILD weiterlesen

 

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Elektrotankstellen bei Aldi-Süd im Raum Rhein/Ruhr

Mit unseren Ladestationen für Elektroautos und -fahrräder möchten wir unseren Kunden die Möglichkeit bieten, ganz einfach kostenlos Strom zu tanken und gleichzeitig einen Beitrag zur Schonung der Umwelt zu leisten. Da es sich um Schnellladestationen handelt, lässt sich die Aufladung eines Elektrofahrzeugs optimal während eines Einkaufs in unserer Filiale erledigen.

Die ersten E-Tankstellen können bereits an einzelnen ALDI SÜD Filialen im Raum Rhein/Ruhr genutzt werden. Eine Ausweitung wird sukzessive erfolgen. Zukünftig werden sich Elektroladestationen in mehreren Ballungsräumen des ALDI SÜD Gebiets befinden: in Düsseldorf, Frankfurt am Main, Köln, Mülheim an der Ruhr, München und Stuttgart. Bis Mitte 2015 wird es rund 50 Standorte geben, an denen unsere Kunden kostenlos Strom für ihre Elektroautos und Elektrofahrräder beziehen können. Die zukünftigen Standorte finden Sie in der nachstehenden Tabelle. Die Aufladung ist während der Filialöffnungszeiten unbeschränkt möglich, kostenlos und erfordert keine Autorisierung.

Unsere Filialen mit Elektroladestationen sind an dem Logo „Sonne tanken“ erkennbar. Ob Sie auch in Ihrer Filiale Sonne tanken können, erfahren Sie über unseren Filialfinder.

Weitere Informationen zu Elektromobilität und Fotovoltaik bei ALDI SÜD finden Sie auf unserer Unterseite zum Thema Erneuerbare Energien.

Weiterlesen und Film anschauen bei Aldi Süd

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24. Tour de Ruhr führte nach Ramsbeck und Warstein im Sauerland

Die 24. Tour de Ruhr startete am vergangenen Wochenende vom Ökologiezentrum Bergkamen aus Richtung Sauerland.

Das Gästehaus des Ökologiezentrums Bergkamen war ein hervorragendes Fahrerlager, auch der Strom hat immer gereicht.

Das Gästehaus des Ökologiezentrums Bergkamen war ein hervorragendes Fahrerlager, auch der Strom hat immer gereicht.

Nicht mehr wie früher beteiligten sich an der Solar-Rallye vorwiegend die kleinen Szene-Elektromobile von CityEL, Hotzenblitz und Twike, sondern es demonstrierten hauptsächlich ausgewachsene Großserien-Elektroautos von BMW, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Smart, Tesla und Renault den interessierten Gästen an den Haltepunkten, dass die Elektromobilität jetzt im Alltag angekommen ist.

Sonnenstrom für alle im Ökologiezentrum Bergkamen. BMW, Twike, Opel Ampera bei der ISOR sind alle willkommen: alt und neu, klein und groß, mit und ohne Benzinmotor, Hauptsache elektrisch und mit Ökostrom.

Sonnenstrom für alle im Ökologiezentrum Bergkamen. BMW, Twike, Opel Ampera, bei der ISOR sind alle willkommen: alt und neu, klein und groß, mit und ohne Benzinmotor, Hauptsache elektrisch und mit Ökostrom.

Mit sieben von ca. 25 Teilnehmern zahlenmäßig am stärksten vertreten waren ältere und neuere Fahrzeuge von Peugeot, darunter das über zwanzig Jahre alte Siegerauto der 4000 km langen eTourEurope 2015 von Thorsten Elixmann.

Solarcar-Team (gelbe Shirts) mit Solarworld GT

Die Absahner: SolarCar-Team (gelbe Shirts) mit SolarWorld GT und Thorsten mit batteriemäßig getuntem Peugeot 106

Absoluter Hingucker war jedoch das Solarcar „SolarWorld GT“ der Hochschule Bochum, das 2014 bei der European Solarchallenge auf der belgischen Rennstrecke in Zolder zusammen mit seinem Schwester-Solarrenner einen Doppelsieg eingefahren hatte. Zum Elektronik-Team der Hochschule Bochum gehört z.Zt. auch Sylvia Illberger aus Lüdinghausen, die privat zusammen mit ihrem Vater Horst einen alten Hotzenblitz fährt und sich ihre ersten Elektroauto-Kenntnisse bei ihm und später als Azubi in der Lüdinghauser Werkstatt bei Rüschkamp angeeignet hat.

Sylvia (rechts auf Opel Ampera), früher Azubine, jetzt Promotorin bei Rüschkamp, organisierte das E-Team Rüschkamp.

Sylvia (rechts auf Opel Ampera), früher Azubine, jetzt Promotorin bei Rüschkamp, organisierte das neue E-Team Rüschkamp.

Die Ziele auf der Sauerlandrundfahrt am Samstag wurden u.a. nach der Möglichkeit ausgesucht, die 25 teilnehmenden Elektroautos gleichzeitig mit ausreichend Strom zu versorgen. So war der erste Ladehalt ein Gasthaus am Möhnesee, wo die Autos mit IMG_4619klgeringerer Reichweite ihren ersten Strom fassen konnten. Als sehr gut mit „dickem Strom“ ausgestattet erwies sich die Werkstatt des alten Erzbergwerks Ramsbeck, wo bis 1974 Bergarbeiter zum Bohrhammer im Stollen gebracht und Loren mit Erz herausgefahren

In alten Bergwerken gab es immer schon reichlich Kraftstrom.

In alten Bergwerken gab es immer schon reichlich Kraftstrom.

Erzbergwerk Ramsbeck trifft Tour de Ruhr.

Erzbergwerk Ramsbeck trifft Tour de Ruhr.

wurden und heute noch für touristische Zwecke Elektroloks  mit langen Zügen in den Stollen einfahren. Ausreichend Strom gab es auch bei der Warsteiner Brauerei, wo nicht nur am Betriebscampingplatz zahlreiche Steckdosen zu finden sind, sondern von der

Sudkessel bei Warsteiner liefert Ökostrom.

Sudkessel bei Warsteiner liefert Ökostrom.

Belegschaft die wohl originellste Ladestelle extra für die Tour de Ruhr bereitgestellt wurde: hier kam das Starkstromkabel aus einem blank geputzten kupfernen Sudkessel aus vergangenen Tagen der Bierproduktion. Wie schon in Ramsbeck nahmen die Tourteilnehmer während der Ladezeit an einer Führung teil und konnten sich danach mit dem Sauerländer Gerstensaft stärken.

Präsentation der Teilnehmerfahrzeuge vor dem Rathaus in Lünen.

Präsentation der Teilnehmerfahrzeuge vor dem Rathaus in Lünen.

Am Sonntag wurden die Fahrzeuge auf dem Willy-Brandt-Platz am Lünener Rathaus präsentiert, wo der stellvertretende Bürgermeister Arno Feller die Fahrer und

Stellv. Büärgermeister Arno Feller begrüßt die ISOR-FahrerInnen als Stammgäste in Lünen.

Stellv. Büärgermeister Arno Feller begrüßt die ISOR-FahrerInnen als Stammgäste in Lünen.

Auf Wiedersehen in Lünen.

Auf Wiedersehen in Lünen.

insbesondere die Initiative Solarmobil Ruhrgebiet – kurz ISOR – als Stammgäste begrüßte (hier Grußwort lesen: Grußwort Arno Feller Lünen). Wie Lüdinghausen engagiert sich Lünen schon seit vielen Jahren über Politik und mittelständische Betriebe (Autohaus Rüschkamp, Ladesäulen-Hersteller EBG compleo) der Förderung der Elektromobilität.

Zum Abschluss der Tour besuchen wir die Lünener Eisdiele in der Fußgängerzone.

Zum Abschluss der Tour besuchten wir die Lünener Eisdiele in der Fußgängerzone.

Nicht zum ersten Mal gönnten sich die Elektroauto-Enthusiasten zum Abschluss der Tour de Ruhr ein leckeres Eis in der Fußgängerzone, denn wie immer hatte es die energieliefernde Sonne gut gemeint mit ihnen und ihren Solarmobilen.

Abschließend sollte vielleicht noch bemerkt werden, dass aus dem fast reinen Männerclub Tour de Ruhr immer mehr ein Ausflug für beide Geschlechter, sogar für Familien mit Kindern geworden ist. Auch dass wieder mehr junge Leute dazu gestoßen sind, ist zu begrüßen. Positiv ist auch, dass es nicht mehr nur um Watt und Volt geht, sondern dass das gemeinsame Miteinander im Vordergrund steht. Elektromobilität wird nicht mehr vorgezeigt, sie wird gelebt, und das ist gut so! Dank gilt dem Orga-Team sowie der Leitung des Gästehauses der Ökostation, es passte alles! Auf ein Neues bei der Tour de Ruhr 2016!

Bericht in den WN vom 1.7.15

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Roadbook (Fahrerhandbuch) zur Tour de Ruhr 2015

Logo Nanni TdR2015

Roadbook zur Tour de Ruhr  vom 26.06.2015 bis 28.06.2015

Orga-Team:

Henning 0162 6555800

Martin 0173 8077210

 

Freitag, 26.06.2015

Ab 15.00 Uhr Ankunft in der Ökologiestation Bergkamen

Westenhellweg 110

59192 Bergkamen

Ab 20.00 Uhr Abendessen – es wird Pizza bestellt

 

Samstag, 27.06.2015

Ab 7.00 Uhr Frühstück, ab 8.00 Uhr Abfahrt ins Sauerland

Von 9.00-11.00 Uhr erster Ladehalt am Möhnesee Gasthaus Schulte

Thingstraße 6

59519 Möhnesee

Bis spätestens 12.00 Uhr Ankunft im Besucherbergwerk Ramsbeck

Glück-Auf-Straße 3

59909 Bestwig

zweiter Ladehalt, Pressetermin (organisiert vom Besucherbergwerk) und Führung

durch das Besucherbergwerk

Bis spätestens 15.30 Uhr Ankunft in der Warsteiner Brauerei

Zu Hause im Waldpark

59581 Warstein

Dritter Ladehalt, ab 16.00 Uhr Führung in der Brauerei (ca. 1 ½ Stunden)

nach der Führung 2 Stunden Freigetränke

Ab 20 Uhr Abendessen – Grillen an der Ökologiestation

 

Sonntag, 28.06.2015

Ab 8.00 Uhr Frühstück

Ab 11.00 Uhr Willy Brand Platz Lünen – Begrüßung durch Bürgermeister

(Der Willy Brand Platz kann durch eine Genehmigung befahren werden)

Ab 12.00 Uhr San Remo Eisdiele Lünen Abschlusseisessen

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Tour de Ruhr: noch 8 Tage bis zum Start

Logo Nanni TdR2015

Folgendes Programm für Samstag, den 27.6., sickerte durch:

1. Basislager: Ökologiestation Bergkamen Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen

2. Möhnesee Gasthof-Pension Schulte Thingstraße 6, 59519 Möhnesee Tel 02924 349    gasthof-schulte-moehnesee@t-online.de

3. Besucherbergwerk Ramsbeck  12h Glückaufstr. 3, 59909 Bestwig

4. Warsteiner Brauerei: 16h Zu Haus im Waldpark, 59581 Warstein

5. Ruhrquelle: Haarfelder Str. 101, 59955 Winterberg Standort: 51,2136981, 8,5582957

6. Arnsberg Solarpark Matthias Kynast, Einfahrt: 51,424525,  7.928997

 

Freitag Anreise, Sonntag Abreise, Aktivitäten spontan.

 

enjoy!

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Dortmunder Elektromobilitätstag am 13. Juni

Das Autohaus Rüschkamp hat  zwei Chevrolet Volt und zwei Peugeot Partner Elektrik im Sonderangebot.

Das Autohaus Rüschkamp hat zwei Chevrolet Volt und zwei Peugeot Partner Elektrik im Sonderangebot.

Der  Dortmunder Elektromobilitätstag war eine Elektroautoschau der Dortmunder Unternehmen. Für ISOR-Förderer Autohaus Rüschkamp war Witold Wylezol dabei. Mit von der Partie war außerdem unser Partner ruhrmobil-E aus Bochum.

Renault Eisenstraße zeigte die kleine Zoe von Renault.

Renault Eisenstraße zeigte die kleine Zoe von Renault.

Mit einem dicken Brummi ohne das übliche Brummen war die Fitma Tedi vorgefahren.

Mit einem dicken Brummi ohne das übliche Brummen war die Firma Tedi vorgefahren.

Link zu den Fotos des Veranstalters

 

Witold berichtet: „Ich präsentierte für das Autohaus Rüschkamp den Chevrolet Volt, ein modernes Wunderautomobil aus dem Hause General Motors aus dem Jahre 2010. Zu den wundersamsten Errungenschaften des Volt (seit 2011 auch als Opel Ampera bekannt) gehört der Voltec-Antrieb aus der Schmiede des deutschen Ingeniers Frank Weber, der seit 2011 für BMW arbeitet. Das Motorsystem besteht aus drei Motormaschinen: einem Elektromotor als Hauptantriebssystem (mit 111 kW), einem On-Board-Generator und einem 4-Zylinder Benzinmotor (mit 63 kW), welcher hauptsächlich zum Antrieb des On-Board-Generators dient. Das Ganze wird durch ein komplexes und geniales System eines Planetengetriebes mit drei hydraulisch betätigten Motorkupplungen zum Laufen gebracht. So handelt es sich hier um eine Art Plug-In-Hybrid, welcher von GM als R-REV Fahrzeug bezeichnet wird (extended-range electric vehicle, dt. ein Elektrofahrzeug mit Reichweitenverlängerung).

Beim Losfahren zeigte die Anzeige der Elektrobatterie (Lithium-Ionen-Akkumulator mit 16kWh) 68 km Reichweite an. Um 11 Uhr bei stark bewölkten Himmel traf ich zusammen mit Herrn Phil Couwenbergs (Peugeot Partner Electric) bei der emobilDO auf dem Friedensplatz ein. Vertreten waren dort noch einige andere moderne Elektrofahrzeuge wie Nissan Leaf, Nissan NE-EV Combi, Peugeot Partner Electric, BMW i3, VW eGolf, Renault ZOE, Renault Kangoo ZE, Renault Twizy und viele moderne Hybridfahrzeuge, auf die die deutsche Automobilindustrie (Mercedes, BMW und VW) ihr Steckenpferd in den vergangenen Jahren gesetzt haben. Zu den Besonderheiten zählte ein großer LKW mit 200 km Reichweite mit gewaltigen Batterien von 200 kWh, die in knapp 4 Stunden wieder voll aufgeladen werden können.
Die meisten Besucher fanden sich immer wieder an einem Elektrofahrradstand mit 7-8 modernen Leezen, die viele Arbeiter in Ruhrgebiet mittlerweile, wie ich es dort erfahren habe, für die Fahrten zu ihren Arbeitsstätten nutzen, um den Rush-Hour-Stress und den stundenlangen Staus erfolgreich aus dem Weg zu gehen. Um 12 Uhr fing es dann an für ca. 60 Minuten kräftig zu regnen. Ab ca. 13:15 Uhr schien wieder die Sonne, und ich konnte mit einigen interessierten Passanten spannende Gespräche führen. Der Chevrolet Volt eignete sich sehr gut, um die Entwicklung der vergangenen paar Jahre auf dem Gebiet der Elektromobilität aufzuzeigen. Wie ich zum wiederholten Mal feststellen musste, haben 99% der Bevölkerung keine Ahnung, welche Vorteile das Elektrofahren heutzutage mit sich bringt. Dazu zählen (abgesehen von den ökologischen Aspekten wie z.B. 0% CO2- Emission die 10jährige KFZ-Steuerbefreiung, geringe Kosten der für den Betrieb notwendigen Ströme (für 100 gefahrene Kilometer Stromkosten zwischen 2,40 € z.B. bei dem Peugeot ION bis 3,40 € bei dem Renault ZOE). Kaum jemand weiß, was er für 1 kWh bei sich zu Hause zahlt (zwischen 0,22 bis 0,27 Cent!). Die Ersparnis zu den vergleichbaren Verbrennungsfahrzeugen liegt in der Regel zwischen 5-10 € bei gefahrenen 100 km (nimmt man nur die Kosten des Stromes als Grundlage). Bei einem einigermaßen sparsamen Elektromobil und einer jährlichen Leistung von 15.000 km beträgt die reine Ersparnis ca. 750 bis 1500 €. Fährt man mehr als 20000 km pro Jahr, so kann bereits dank dieser Ersparnis mehr als die Hälfte der Anschaffungskosten eines modernen Elektrofahrzeugs realisiert werden, wenn man die kaum vorhandenen Kosten für Inspektionen, die in der Regel zwischen 50-90 € alle 40.000 km liegen, dazuzählt. Kaum jemand der Passanten wusste, dass ein reines Elektroauto keinen Verbrennungsraum mehr hat, keine Kolben, keine Zündkerzen, keine Kupplung, keine Gänge, keinen Auspuff etc. Viele stellen sich unter einem Elektroauto einen Hybrid vor, bei dem die alte, umweltzerstörende Technologie unserer Väter nach wie vor eine entscheidende Rolle spielt.
Der Tag zeigte mir aufs Neue wieder, was für ein gewaltiger Auklärungsbedarf bei der Bevölkerung notwendig ist, sollten bis zum Jahr 2010 die von der Bundesregierung versprochenen eine Million Elektrofahrzeuge auf den deutschen Straßen rollen. Hoffen wir, dass die deutsche Autoindustrie und die davon abhängigen Sektoren der Wirtschaft und die Regionalpolitik ihre Taktik ändern und dass das Versprechen der Bundeskanzlerin kein weiteres Mythos bleibt. Es stehen mittlerweile nicht nur die Zukunft der deutschen Automobilindustrie auf dem Prüfstand, sondern zigtausende Arbeitsplätze und die Umwelt auf dem Spiel.“
Lest hier noch die Danksagung des Veranstalters mit Link zur Dropbox mit den offiziellen Fotos:
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30. Herner Umwelttag am 31. Mai – ISOR-Chef war dabei

Diese Stromstellen gibt es an vielen Stellen, wo sich Leute treffen. Eigentlich völlig ausreichend: simple Steckdose

Diese Stromstellen gibt es an vielen Stellen, wo sich Leute treffen. Eigentlich völlig ausreichend: simple Steckdose

Nichts ist beruhigender als ein langsam ladendes Elektroauto. Elke ist total entspannt.

Nichts ist beruhigender als ein langsam ladendes Elektroauto. Elke ist total entspannt.

Herzlich eingeladen waren alle Bürger, die sich für Themen interessieren wie:

  • Naturschutz
  • gesunde Ernährung
  • Gesundheit
  • Medizin
  • ökologisches Bauen
  • regenerative Energien
  • Heizen mit regenerativen Energien
  • nachhaltige Mobilität
  • Umweltschutz

Unbenannt

Hier finden Sie Teilnehmer und Themen (im PDF-Format, 110 kByte).

Der 31. Herner Umwelttag wird am 22.05.2016 stattfinden.

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Sonne, E-Mobil und Sterne

Elektroautos vor dem Observatorium in Altenberge. Astronomie und Elektromobilität sollen hier erlebbar werden.

Elektroautos vor dem Observatorium in Altenberge. Astronomie und Elektromobilität sollen hier erlebbar werden.

„Sonne, Mond und Sterne“ heißt es in einem alten Kinderlied. Der E-Treff Münsterland im Juni 2015 bei Witold Wylezol könnte – abgewandelt – mit „Sonne, E-Mobil und Sterne“ zutreffend beschrieben werden, zumindest was die Planung dessen betrifft, was Witold in Altenberge vorhat. Sein Projekt-Ansatz ist es, in seinem Observatorium Einblick in die Welt der Sterne zu geben, wozu bekanntermaßen auch unsere Sonne gehört.

Die Protuberanzen der Sonne, von Witold mir einem modernen Wasserstoff-Teleskop sichtbar gemacht, zeigen plastisch die enorme Energie, die ständig durch Kernfusion auf der Sonne freigesetzt wird und kostenlos auf die Erde abgestrahlt wird.

Die Protuberanzen der Sonne, von Witold mir einem modernen Wasserstoff-Sonnenteleskop (H-alpha) sichtbar gemacht, zeigen anschaulich die enorme Energie, die ständig durch Kernfusion auf der Sonne freigesetzt und kostenlos auf die Erde abgestrahlt wird.

Von ihr beziehen wir unsere Lebensenergie (Photosynthese) und in zunehmendem Maß auch die Energie für unsere Industriegesellschaft (Solarthermie, Photovoltaik, Windkraft). Allmählich, aber immer noch schleppend, beginnen Elektroautos den Markt zu erobern. Wegen ihrer Umweltfreundlichkeit (lautlos, abgasfrei) möchte Witold den Absatz dieser Solarmobile fördern und in sein Astronomie-Projekt integrieren. Nachdem er mehrere Elektroautos getestet hatte, schrieb er:

„Vor dem Hintergrund der ersten praktischen Erfahrungen habe ich mich kurzerhand entschlossen, im Rahmen der Reihe „Das kritische Auge“ mehrere Filme zu zeigen, die aufs engste mit dem Elektroauto und mit der damit verbundenen neusten Entwicklung zu tun haben. So möchte ich nun zum ersten Mal auf dem Gelände der Grünwerkstätten dem Verkehrspublikum (Gäste des Garten Café und Besucher des Kulturforum ARTE e.V., für die die Thematik noch recht neu ist) die Möglichkeit anbieten, einen ersten konkreten Kontakt mit einem Elektroauto zu ermöglichen. Dank der Unterstützung vom Autohaus Rüschkamp ist mir die Präsentation des Peugeot Partner Electric möglich.“
Diese vier unterschiedlichen Elektroautos wurden in altenberge "erfahrbar" gemacht.

Diese vier unterschiedlichen Elektroautos wurden in Altenberge „erfahrbar“ gemacht.

Die gezeigten Filme handelten vom  unrühmlichen, politisch gewollten Untergang des EV1 von Chevrolet und – im krassen Gegensatz dazu – von der Wiederauferstehung des Hochleistungselektroautos in Amerika als „Tesla“ nach der Vision von Elon Musk. Vier Elektroautos konnten dem Publikum gezeigt werden, neben dem Peugeot Partner noch der Peugeot iOn aus dem Autohaus Rüschkamp in Lüdinghausen, der alte Peugeot 106 electrique von 1993, den Thorsten Elixmann mit modernster Technik getunt und damit die eTourEurope gewonnen hatte, sowie ein Nissan Leaf aus dem Autohaus Ausber in Münster.

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EL-Teamer auf Zeit: Witold W. testet Peugeot Partner Electric aus dem Autohaus Rüschkamp auf Herz und Nieren

Über die bergige Sauerlandlinie führte die Testfahrt nach Darmstadt und zurück.

Teil 1: Fotos mit ein paar Gedankenskizzen von meiner Probefahrt über Sauer- und Siegerland. Der genau Bericht (Teil 2) folgt noch. 00 !cid_A8055FAE-D2B0-4390-88A9-7B70A4AA84ABKurzbeschreibung zu den jeweiligen Bilden:

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1. Im Vorfeld auf dem Heimweg von eTour Europa von Osnabrück-Hasbergen nach Münster am 13.05. gegen 16 Uhr stoßen wir mit Bernd auf eine CHAdeMO-Säule mit einer Störung (Foto ) an der Raststätte auf der A-1 „Tecklenburger Land“. Auch die zweite Säule auf der gegenüberliegenden Seite ist defekt : kein guter Omen. In Münster angekommen gegen 18 Uhr war die Reichweite nur noch 32 km. Zur Verfügung stand mir nur Schukosteckdose. Gegen 18:30 führe ich ein Telefonat mit einem Techniker bei RWE in Schwerte. Die CHAdeMO-Säule soll funktionieren. Nun nach dieser Auskunft werde ich an dem Abend auf die befürchtete Sauer- und Siegerlandtour aufbrechen.
Um 23:15 Uhr zeigt die Reichweitenanzeige 94 km. Ich vage die Fahrt mit der Autobahn nach Schwerte, wo an der A-1 Raststätte „Lichtendorf“ kurz vor dem „Westhofener Kreuz“ eine funktionierende CHAdeMO-Tanksäule von RWE zur Verfügung stehen sollte.
Gegen 00:30 angekommen. Trotz mehrerer Versuche den Wagen aufzuladen nur Fehlanzeige. Der 13. Mai traf richtig ins Schwarze: der Wagen kann hier nicht aufgeladen werden! Reichweite 16 km. Ich lade nun mit dem Typ 2 und 3,3 kW. Habe keine andere Wahl. So viele LKWS auf einer Raststätte habe ich noch nie gesehen. Nach 45 Minuten Laden um 1:30 Uhr ist die Reichweite 26 km. Gegen 4:30 Uhr bei 6 Grad Celsius wache ich auf. Reichweite 95 km.
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2. & 3. & 4. (Fotos: nur zu 5% arbeitende Ladesäule 6:16 Uhr + Feldbett 6:17 Uhr). Es kann die Reise entweder zurück nach Hause führen oder ins Neue und Ungewisse. Ich liebe die Herausforderung und entscheide mich für ein richtiges Abenteuer. (siehe meine Mail von  6:38 Uhr).
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5. (Foto 14.05.2015, 8:13 Uhr) Siegen bei RWE, Ladesäule mit TYP 2. Leider trotz der Information im Internet, wonach das Laden kostenlos sein sollte, tut die Säule nicht. Die Anmeldung mit den vorhandenen Daten klappt auch nicht.
Reichweite in Siegen: 22 km. Geplant war Laden in Gießen mit CHAdeMO nach 84 km. Fahre so weit, wie lange der Strom reicht. Irgendwo in der Pampa lade ich an einer Schukodose an einer freien Tankstelle in Dillenburg. Das Laden mit Schnarchladegerät von ca. 9:15 bis 13:00 Uhr. Reichweite: knapp über 50 km. Das reicht bis nach Aßlar (ca. 35 km Entfernung), wo ich einen Notladepunkt geplant habe.
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6. Komme nach Aßlar, ohne dass die Kontrolllampe für Reservepower aufleuchtet. Bei Mitsubishi kann ich dank der Karte von Bernd „The New Motion“ an einer Typ 2 Säule laden. Die Welt sieht wieder bunt aus. Um 18:45 Uhr nach viel Langeweile hat der Wagen wieder eine Reichweite von über 120 km.
Meine bisherigen katastrophalen Erfahrungen mit CHAdeMO raten mir Gießen vorab außen vor zu lassen. Jetzt gehts fast direkt nach Darmstadt (aber über Offenbach, wo eine CHAdeMO-Säule mit sehr guten Referenzen steht).
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7. Beim Regen fahre ich an Frankfurt vorbei.
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8. + 9. In Offenbach (20:20 Uhr) soll nun eine Offenbarung möglich werden. Teste die CHAdeMO-Säule. Sie tuts! Sie kann bei der Rückfahrt als ein neues gutes Omen benutzt werden 🙂 Mein Lächeln zeigt: den Mutigen gehört die Welt.
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Übernachtung in Darmstadt bei einem Astrofreund und Förderer der Sternwarte. Belade den E-Wagen mit einigen Teleskopen, Kameras, Montierungen etc. und einem Astrofenster. Am nächsten Tag nach dem Schnarchladen gegen 9:30 Uhr kann die Rückreise beginnen. Nach einem sehr freundlichen Gespräch mit Herrn Bartolomä beim Kaffee und paar belegten Brötchen in einem Café geht es Richtung Norden.
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10. & 11. & 12. Würden die deutschen Städte und Autobahnen mit solchen funktioniereneden CHAdeMO-Säulen ausgestattet sein, so lebten wir nahezu im Paradies. Ende des Ladevorgangs: 102%. Reichweite des Fahrzeugs: 156 km!
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13. bis 25. Gießen bei der Volksbank: Nächste Offenbarung. nachdem das Navigationssytem mich zuerst in die Walachei führte, erreiche ich die sagenumwoben Ladesäule mit 3 Anschlüssen. Auch hier wie in Offenbach tats die CHAdeMO-Säule perfekt. 1. Ladevorgang 81 %, nach Austricksen der Säule erfolgt nun ein zweiter Ladevorgang bis 102%. Insgesammt betrug die Ladezeit von 42% bis 81%  21 Minuten und von 82% bis 102% 27 Minuten. Reichweite 151 km.
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14. Kurz vor Kreuztal um 14:35 Uhr erreiche ich die kritische Stelle in Sauerland. Lade dort bei Herrn Rethagen an seiner Ladekonstruktion  wieder den Peugeot Partner fast voll und breche gegen 18:45 Richtung Dortmund (nächste CHAdeMO-Säule).
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15. bis 17. Laden in Dortmund an der B1. Der Ladepunkt ist total versteckt. Pünktlich vor Mitternacht komme ich nun in Münster heim an.
Insgesammt: 733 km in 49 Stunden, davon ca. reine Ladezeit an Schnarchstrom: 11,5 Stunden, an Typ 2 (leider nur mit 3,3 kW): 12,5 Stunden, CHAdeMO; 3,25 Stunden, Fahrtzeit ca. 9 Stunden, restliche Zeit: Pausen und Schlafen.
Witold Wylezol
Kulturforum ARTE e.V. Vorstand: Helga Wienhausen Kulturmanagement: Witold WylezolTel. 0251-4 145 704 oder 0251-4 909 771 Mobil: 0173-7 008 576E-Mail: wylezol@kulturforum-arte.de Home: www.kulturforum-arte.de

Der Blogger weiß, dass das Virus Elektromobilität bei Witold voll eingeschlagen hat. Er möchte das Auto haben und beruflich für seine Projektarbeit im Kultuforum nutzen. Er baut gerade in Altenberge eine Drehstromkiste und ist dabei, ein vollwertiges Mitglied des EL-Team Münsterland zu werden. Auf schöne Veranstaltungen an seinem dortigen Observatorium auf dem Gelände der Grünwerkstätten dürfen wir gespannt sein.

 

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