Bereits am 17.11.2015 hat sich unser ISOR-Chef das neue E-Kennzeichen geholt.
Glückwunsch!
Bereits am 17.11.2015 hat sich unser ISOR-Chef das neue E-Kennzeichen geholt.
Glückwunsch!
Herr Pommerenke bittet uns, noch einmal an folgende Einladung des BEM zu erinnern:
am Donnerstag den 29. Oktober 2015, findet die Mitsubishi Green Mobility Night im TU Dortmund – Kompetenzzentrum für Elektromobilität, Infrastruktur und Netze, Emil-Figge-Str. 76, 44227 Dortmund statt. Gastgeber des Abends
ist das Autohaus Trappmann GmbH & Co. KG.
Wir freuen uns auf interessante Gespräche mit den angemeldeten Teilnehmern. Sollten Sie sich noch nicht angemeldet haben, jedoch teilnehmen wollen, bitten wir um eine kurze Rückmeldung an events@bem-ev.de.
Die eRUDA ist Europas größte Rallye für Elektroautos. Für einen in Westfalen lebenden Elektroauto-Enthusiasten klingt „elektrisch rund um den Ammersee“ nach Herausforderung. Es reizen schöne Berge, tolle Landschaften, klare Bergseen und nicht zuletzt das Kloster Fürstenfeldbruck als Veranstaltungsort.
Die Herausforderung, die über 700 km lange Anreise mit unserem Peugeot iOn zu bewältigen, mussten wir nicht annehmen, nachdem wir uns für unser Wohnwagen-Hobby als Zugmaschine einen Mitsubishi Outlander PHEV zugelegt hatten.
Überall auf den Wiesen zwischen den Wirtschaftsgebäuden hatte Werner Hillebrand-Hansen, Eventmanager der eRUDA, Ladestationen für die Autos aufbauen lassen.
Nach einer Testfahrt durch das hessische Bergland waren wir sicher, dass wir auch die bayrischen Berge schaffen würden. Aber wie? Mit welchem Verbrauch an Benzin? Mit welcher Geschwindigkeit und mit welcher Generatordrehzahl bergauf? Das waren für uns die spannenden Fragen. Mit einem Hybridfahrzeug elektrisch rund um den Ammersee zu fahren, war also für uns nicht der Knackpunkt, sondern das Basislager, den Wohnmobilstellplatz am Kloster, zu erreichen, war die eigentliche Herausforderung.
Um es kurz zu machen, es hat wunderbar geklappt und viel Freude gemacht. Ein starker Diesel hätte uns wahrscheinlich leichtfertiger ans Ziel gebracht, aber das wollten wir ja gerade nicht, wo wir doch leidenschaftliche Elektrofahrer sind. Das Laden über Nacht auf den angesteuerten Campingplätzen klappte ohne Ausnahme sehr gut, Schnellladepunkte haben wir nicht gesucht (den Frust haben wir hinter uns), und in Fürstenfeldbruck war das Laden von 160 an der Tour teilnehmenden Elektroautos bestens vorbereitet. Auf den Etappen unterwegs nach und durch Bayern haben wir den Strom mit dem Generatormotor erzeugt, das funktioniert auch bestens. Wir haben dabei festgestellt, dass bei Belastung und nicht allzu steiler Steigung ab etwa 70 km/h der Verbrennungsmotor zur Traktion zugeschaltet wird. Damit fährt das schwere Gespann dann wesentlich ruhiger als mit einem auf Höchstlast hörbar arbeitenden Generator. Gut 4 Tonnen ziehen die beiden Elektromotoren also nicht gerade spielend hoch. Die Geschwindigkeit kann auf steilen Bergstraßen auch einmal auf 50 km/h abfallen und der angezeigte aktuelle Benzinverbrauch auf über 25 Liter ansteigen, aber im Durchschnitt haben wir im Gebirge nie mehr als um die 12 Liter gebraucht, auf flachen Autobahnen um 8 Liter, wenn man mit den LKWs mithalten möchte. Wie jeder E-Fahrer weiß, kann man den Verbrauch durch die Geschwindigkeit wesentlich beeinflussen, da muss man in jeder Situation den geeigneten Kompromiss finden. Und da wir nicht auf der Flucht waren, haben wir uns für mäßige Geschwindigkeiten entschieden. Großvolumige Diesel-Stinker haben wir großmütig vorbeiziehen lassen.
Ansonsten kann ich mich folgendem Test von echo-online getrost anschließen.
Dortmund tut viel für Elektroautos und für das Laden im öffentlichen Raum, das wollte die ISOR mit einer Auszeichnung würdigen.
Da OB Ullrich Sierau verhindert war, gingen die Auszeichnungsurkunden stellvertretend an die beiden Mitarbeiter, die sich um das elektrische Fahren in Dortmund besonders verdient gemacht haben und auch den Runden Tisch immer wieder mit ihren Beiträgen bereichert haben, nämlich an Frau Michaela Bonan und Herrn Kurt Pommerenke.
Ja, es geht. Spaß macht es, wenn man es wirklich will.
Der angeblich einzige, der das mit einer Anhängelast bis 1500 kg kann und darf, ist der Mitsubishi Outlander PHEV. Er macht das rein elektrisch, da der Verbrennungsmotor erst bei Tempo 120 eingekoppelt wird. Beim Fahren in den Bergen mit ca. 4 Tonnen wird selbstverständlich viel Energie gebraucht, da muss der Generatormotor bergauf richtig arbeiten, und das hört man natürlich. Wenn einem das zu laut ist, fährt man etwas langsamer, das macht viel aus. Leiser und sparsamer zockelt man da mit 60 km/h, aber auf der Autobahn ist das nicht wirklich schön. Also gibt man doch wieder Strom und erträgt das Geräusch des Motors. Wenn es runter geht, gleitet man lautlos und bremst durch Rekuperation, was wirklich gut funktioniert. Mit den Schaltwippen kann man die Geschwindigkeit wählen, das macht Freude. Die mechanische Bremse braucht man dabei nicht, und die elektrische Motorbremse arbeitet geräuschlos.
Geladen haben wir ausschließlich nachts auf Campingplätzen, das klappt problemlos, Steckdosen sind vorhanden, und über Nacht reichen auch sechs Ampere, da kann nichts anbrennen, auch bei langer Leitung (50 m) funktioniert das, 12 kWh Batteriekapazität sind ja nicht so viel, außerdem braucht man die gar nicht (max. an die 9 kWh nach eigener Messung).
Der gemessene Durchschnittsbenzinverbrauch mit Wohnwagen lag bei zahmer Fahrweise zwischen 6 und 8 Litern, auf der bergigen Autobahn um Kassel mal knapp über 10 l auf 100 km, die aktuelle Verbrauchsanzeige hat 12 l nie erreicht. Damit kann man leben.
Früher haben wir 13 bis 14, in den Bergen bis zu 19 l Autogas (Seat Alhambra) gebraucht, noch früher 8 bis max. 14 l Diesel (Renault Espace).
Ob das Elektroauto als Zugwagen ökonomisch ist, sei dahingestellt, aber – wie ich früher schon schrieb – ich und Diesel, das geht gar nicht mehr. E-Autos sind die Zukunft, und sie werden immer besser, und der Preis wird fallen. Ein bisschen Pionier zu sein, vermittelt Lebensfreude. Und CO2-Einsparen wird immer wichtiger.
Der stellvertretende Marktleiter Martin Merchel an der Ladestation des Selmer Hellweg-Baumarktes, die Kunden kostenlos nutzen können. Foto: Münch
Wie wir dem blog von Matthias Münch entnehmen, hat sich der Baumarkt von Hellweg in Selm einen ISOR-Goldesel verdient, herzlichen Glückwunsch!
Der Goldesel der ISOR ist eine Auszeichnung für Firmen, die in vorbildlicher Weise dafür sorgen, dass Elektroautos auf ihren Kundenparkplätzen geladen werden können.
18.08.2015
Photovoltaik und Elektromobilität ergänzen sich hervorragend: Was in der Theorie ohnehin klar ist, kommt allmählich auch in der Praxis an. Das Fahren ist eine besonders reizvolle Form des solaren Eigenverbrauchs. Wir stellen drei Beispiele vor.
Da stehen sie und strahlen in die Kamera. „Wir sind sehr glücklich mit unserer Solaranlage“, sagen Barbara und Karl-Heinz Wutkewicz aus Sibbesse in Südniedersachsen. Die beiden sind für „Sonne, Wind & Wärme“-Leser keine Unbekannten. Bereits zweimal berichteten wir über das Ehepaar und ihren langen Leidensweg zum eigenen Solarstrom. Zur Erinnerung: Eineinhalb Jahre lang verweigerten die Behörden im Landkreis Hildesheim den beiden den Bau einer PV-Anlage („Von Paragrafenreitern und Amtsschimmeln“, SW&W 10/2011) mit der Begründung, die Stromerzeugung sei als gewerbliche Tätigkeit im reinen Wohngebiet nicht erlaubt. Erst Ende Januar 2012 wurde eine Befreiung genehmigt, im März 2012 floss dann der erste Strom vom Dach („Happyend in Hildesheim“, SW&W 02/2013).
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit laden wir Sie ein zu unserem 26. Runden Tisch am Montag, den 14. September 2015, 15:30 Uhr bei der DEW21.
Wir treffen uns im Vortragsraum des Kundenzentrums der DEW21 in 44135 Dortmund, Ostwall 51, Ecke Kleppingstraße (am Adlerturm).
Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:
1. Kurt Pommerenke: Zwischenbilanz der Aktivitäten e-Mobilität in Dortmund“
2. Udo Werges: Elektromobilität+Photovoltaik+Speicher, E3DC
3. ISOR: verleiht den „Goldesel“ Preis. Wir hoffen, dass die Presse, OB Sierau, Frau Bonan und Herr Pommerenke dabei sein können.
4. Verschiedenes / Termine.
Hierfür haben wir einen Zeitansatz von ca. zwei Stunden vorgesehen.
Wir würden uns freuen, Sie zu unserem Runden Tisch begrüßen zu können.
Wir bitten um Rückantwort, ob Sie kommen können.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Petrusch und Dr. H. Eiteneyer.
Es gibt Städte, da fährt man jahrzehntelang nur durch oder auf einer Umgehungsstraße dran vorbei. Eine solche Stadt ist für uns Lippstadt auf dem Weg ins Sauerland. Seit etlichen Jahren fahren wir ein Elektroauto, das braucht keine Tankstelle, sondern eine Steckdose, an der man für ein, zwei Stunden laden kann, ohne sich zu langweilen. Man möchte dann entspannt bummeln, lecker essen, gut einkaufen. Das alles kann man jetzt in der hübschen Altstadt von Lippstadt, denn seit einiger Zeit gibt es nun endlich auch hier direkt am Ortskern eine Ladesäule.
Direkt an der Lippe am Eingang zur historischen Altstadt liegt die Kanzlei von Engemann und Partner, die sich auch auf Fragen zu regenerativen Energien spezialisiert hat.
So hat sich jetzt Lippstadt, namentlich die Kanzlei Engemann und Partner als Betreiber der Typ2-Ladestation, unseren „Goldesel“ (s.u.) verdient. Wir haben in der City sehr gut gegessen, ausgiebig eingekauft und uns in der Stadtinfo touristische Informationen geholt. Lippstadt ist so für uns ein Ziel zum Verweilen geworden. Nachahmung wird empfohlen.
AuszeichnungEngemann Dieser durch Copyright geschützte „Goldesel“ darf nur von der Kanzlei Engemann und Partner zu Werbezwecken verwendet werden.
Bildunterschrift: Anzeige Energiefluss Mercedes Benz GLE 500 eMATIC – ein Plug-In-Hybrid mit einer Systemleistung von 442 PS
Sie surren leise, stoßen keine Abgase aus und machen uns unabhängig vom Öl: Elektroautos gehört die Zukunft. Das sagt die Bundesregierung – und das weiß auch die Industrie. Politik und Wirtschaft haben deshalb 2010 einen Pakt geschlossen. Das offizielle Ziel: Deutschland soll Leitmarkt für Elektromobilität werden.
Die bisherige Bilanz ist ernüchternd: E-Autos sind auf deutschen Straßen eine Rarität. Der Aufbau der Lade-Infrastruktur stockt. Deutsche Hersteller steigen reihenweise aus der Batterieproduktion aus. Was läuft da schief? Warum kommt die Elektro-Mobilität nicht voran?
Katharina Adami und Josef Streule machen den Test und tauschen Benzinfahrzeuge gegen Stromer: Wie alltagstauglich sind Elektroautos wirklich? Die beiden Reporter begeben sich auf Tour durch Deutschland. Was sie erfahren, ist überall nur Stillstand, Selbsttäuschung und Augenwischerei: Die Politik traut den E-Autos nicht und will lieber kein Geld dafür ausgeben.