Bericht von der 18. Solarchallenge Münsterland

Die 18. Solarchallenge Münsterland fand vom 3. bis 5. Mai 2024 in Lüdinghausen am Gymnasium Canisianum statt. 22 Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos – vom historischen Kabinenroller bis zum aktuellen Hochleistungs-Modell – hatten sich zu der Lüdinghauser Traditions-Rallye eingefunden, die zu etlichen attraktiven Zielen im Münsterland führte, wieder mit dabei: das Solarcar-Team aus Bochum.

Der Cani-Schulhof wird zum Ladeparkplatz für drei Tage.

Am Freitag startete die Tour im Restaurant Hölt’ne Schluse am Max-Klemens-Kanal in Münster mit Kaffee und Kuchen.

Von dort ging es zum Bauernhof von Winfried Dahlhaus in Nienberge. Sein Hof ist voller aus Schrott selbst gebauter Solaranlagen, die sich teilweise zur Sonne drehen und den Neigungswinkel nach dem Sonnenstand einstellen. Die gesamte Hofanlage einschließlich einer Kindertagesstätte, ein Radlader und ein PKW werden so mit Strom und Heizungswärme versorgt, Überschussstrom wird verkauft.

Eigenkonstruktion aus Material vom Schrott: die Panele drehen sich auf einem Schienenkreis und sind auch im Neigungswinkel elektrisch verstellbar.

PV-Anlage dreht sich auf einem Güllebehälter immer zur Sonne.

Anschließend fuhr die Gruppe nach Lüdinghausen zum Basislager am Cani zum traditionellen Pizzaessen. Um die Versorgung kümmerten sich Familie Hols und die beiden ehemaligen Schüler Lukas Nacke und Fabian Pellmann.

Am Samstag bei der Ausfahrt ging es wieder zu einem besonderen heimischen Standort zur Erzeugung regenerativer Energie. Die Biogasaufbereitungsanlage an der ehemaligen Mülldeponie in Coesfeld Hoeven wurde fachlich kompetent bis in alle Details vom Betriebsleiter Ralf Abeler erklärt. Deponiegas und Rohbiogas werden unter Einsatz von Sonnenenergie so lange gereinigt, bis sie ohne Probleme vor Ort zum Heizen oder zum Einspeisen in das Gasnetz verwendet werden können. Die Zukunft von Wasserstoff bleibt derzeit im Ungewissen, weil sich die Produktion wirtschaftlich nicht darstellen lässt.

In diesem Ballon befindet sich eine zweite bewegliche Blase zum Aufnehmen des Gases.
Bevor das Biogas eingespeist werden kann, muss es von Verunreinigungen befreit werden.
Unverkennbar: der Elefant 😉

Anschließend wurde die Mitmachstation des Projekts Münsterland Global Lokal angefahren. Ziel des Projekts ist es, in den ländlichen Kreisen Coesfeld und Warendorf interaktive Mitmachstationen aufzubauen, die über die Verflechtungen des Münsterlands mit der Welt und über Akteure der Nachhaltigkeit und des Engagements für eine gerechtere Welt berichten und zum Mitmachen anregen.

Nur wenige besuchten die Mitmachstation, ein Extra-Eis bei der nächsten Tour ist ihnen versprochen.

Danach ging es dann weiter zu zwei ausgesprochen interessanten Museen des Heimatvereins Altenberge. Im Heimathues Kittken, das seinen Namen von dem kleinen Gauner-Gefängnis bekommen hat, wurden die TeilnehmerInnen zunächst von den Damen des Heimatvereins mit Kaffee und Kuchen versorgt. Dabei erzählte Werner Witte vom Vorstand sehr spannend von der Geschichte der einzelnen Bauwerke.

Im Heimathaus Kittken bekam die Gruppe Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Danach musste man sich natürlich das Kittken ansehen, den winzigen Raum mit dem vergitterten Fenster

Danach besichtigten die Elektromobilisten die Holzschuhwerkstatt, wo Thomas Harbich und Wolfgang Skora den Weg vom Klotz aus Pappelholz bis zum fertigen Holzschuh aufzeigten, wobei etliche historische Werkzeuge zum Einsatz kamen. Anschließend ging es weiter zur Führung durch den alten Brauerei-Eiskeller. Fasziniert lauschten die teilnehmenden technikaffinen Elektroautopioniere den spannenden und fachlich sehr präzisen, aber dennoch kurzweiligen Erzählungen von Dr. Reinhard Müller über Bierproduktion, die Umstellung von Brauerei zu Brennerei und die heutige Nutzung als Fledermausstollen.  Abends wurde traditionsgemäß am Cani gegrillt.

Dr. Müller zeigt die Stabilisierung der Gewölbe durch Schlussstein und Stützmauern, sog. Strebepfeiler.
Für kühles Bier brauchte man früher unterirdische Eiskeller. Die Gärung läuft nur bei einer Temperatur von unter 10 Grad so ab, dass ein wohlschmeckendes untergäriges Bier entsteht.

Am Sonntag gab es vor der Heimfahrt noch so richtig dicken Strom für die Elektroautos an der größten und neuesten Power-Ladestation in Lüdinghausen bei der Firma Althoff, wo Fabian Pellmann technisch versiert die zwei Schnellladesäulen und den zugehörigen Transformator auch von innen zeigte.

Er verschwieg auch nicht die durch unsinnige Bürokratie und technische Unerfahrenheit bedingte Bauzeit von über zwei Jahren. Am Ende wurde dann aber doch eine stattliche Gesamtanlage daraus, die derzeit mit vier Ladepunkten der Versorgung von bis zu vier PKW gleichzeitig mit bis zu 300 kW Strom dient, die aber von Frau Sylvia Althoff (Optimal-Reisen) in naher Zukunft auch zum Laden von Elektrobussen genutzt werden kann.

Vier Fahrzeuge können hier gleichzeitig schnell geladen werden.
Eine Ladesäule und eine Trafostation konnten hier auch von innen bestaunt werden. Von den Mengen von dicken Kupferkabeln waren selbst die E-Auto-Experten beeindruckt.

Die Elektroautoenthusiasten vom Studenten bis zum Altpionier der Elektromobilität waren von den Vorträgen von sechs ganz unterschiedlichen Menschen, die aber für ihre jeweiligen Projekte leidenschaftlich brannten, total begeistert und möchten im nächsten Jahr gerne wieder dabei sein, zumal auch die Geselligkeit unter Gleichgesinnten nicht zu kurz kam. www.isor-portal.org

Fotos von Sven Hoffmann und Bernd Lieneweg, dem Autohaus Rüschkamp danken wir für den nagelneuen Fiat 500 Elektro.

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Einladung zur 18. Solarchallenge Münsterland 2024 vom 3. bis 5. Mai

Wieder mit dabei: das Solarcar-Team aus Bochum (Archivbild aus 2023)

Es ist wieder soweit: Die Solarchallenge Münsterland im Kreis Coesfeld oder kurz Münsterland Challenge hat wieder einige Attraktionen zu bieten. Letzte Änderung: 27.4., 11.30 Uhr

Statt Fahrerhandbuch das Folgende nutzen.

Die Solarblume ist nur eine von zahlreichen Lösungen auf seinem Hof.

Am Freitag, den 3. Mai starten wir die Solarchallenge im Restaurant Hölt’ne Schluse am Max-Klemens-Kanal 303 in Münster mit Kaffee und Kuchen. Es wird extra für uns geöffnet, ein Tisch für 20 Leute ist reserviert. Gegen 15 Uhr solltet ihr eintreffen, 16.30 Uhr starten wir zum Bauernhof von Winfried Dahlhaus, Münster – Nienberge, Langenhorster Stiege 238. Sein Hof ist voller selbst gebauter Solaranlagen. Achtet dort auch auf eine sehr spezielle Schulbushaltestelle und schaut sie euch auch von innen an. Das ist dann später für die Rallye-Fragen wichtig. Danach fahren wir dann zum Cani in Lüdinghausen, Disselhook 6, zum traditionellen Pizzaessen. Dort übernachten wir auch (Schlafsäcke und Isomatte mitbringen) und genießen das exzellente Frühstücksbuffet von Heike. Für den dicken Strom sorgt Thomas, Lukas und Fabian kümmern sich um das Grillen am Samstag

Am Samstag bei der Ausfahrt wird es wieder um einen besonderen heimischen Standort zur Erzeugung regenerativer Energie gehen. Wir besuchen die Biogasaufbereitungsanlage an der ehemaligen Mülldeponie in Coesfeld Hoeven. https://gfc-coesfeld.de/biogasaufbereitungsanlage

Adresse: Deponie Coesfeld-Höven, Sickerwasserbehandlungsanlage, Höven 127, 48720 Rosendahl
Von Coesfeld aus fahren Sie die B474 Richtung Ahaus. Nach ca. 3 km kommt auf der rechten Seite die

  1. Einfahrt zur Deponie Coesfeld-Höven (Hinweisschild: Wertstoffhof / Remondis). An dieser Einfahrt
    fahren Sie vorbei und folgen weiter der B474. Nach ca. 500 m kommt dann auf der rechten Seite die
  2. Einfahrt zur Deponie Coesfeld-Höven (Hinweisschild: Sickerwasserbehandlungsanlage). Hier
    fahren Sie rechts rein und dann geradeaus bis zum Schlagbaum. Vor dem Schlagbaum fahren Sie
    dann rechts durch das Tor der Deponie.

Adresse: Deponie Coesfeld-Höven, Sickerwasserbehandlungsanlage, Höven 127, 48720 Rosendahl
Von Coesfeld aus fahren Sie die B474 Richtung Ahaus. Nach ca. 3 km kommt auf der rechten Seite die

  1. Einfahrt zur Deponie Coesfeld-Höven (Hinweisschild: Wertstoffhof / Remondis). An dieser Einfahrt
    fahren Sie vorbei und folgen weiter der B474. Nach ca. 500 m kommt dann auf der rechten Seite die
  2. Einfahrt zur Deponie Coesfeld-Höven (Hinweisschild: Sickerwasserbehandlungsanlage). Hier
    fahren Sie rechts rein und dann geradeaus bis zum Schlagbaum. Vor dem Schlagbaum fahren Sie dann rechts durch das Tor der Deponie.

Auch die Zukunft mit Wasserstoff wird angesprochen. Die Führung ab 11 Uhr macht der sehr engagierte Betriebsleiter Ralf Abeler. Wenn die Wasserstoffeinspeisung für den Kreis Coesfeld Realität sein wird, sind wir wieder dort willkommen.

Wenn wir dann über Rosendahl weiterfahren, können wir in der Altdeutschen Pilsstube etwas zu essen bekommen (Hauptstraße 9).

Gerade bekomme ich noch von Tore einen Hinweis: „Beim Wertstoffhof in Höven sollte euch unsere Mitmachstation auffallen. Gerne dort einmal vorbei schauen. Auf der Stele mit dem großen Symbol ist ein QR-Code für eine digitale Führung zur Station. Tore leitet das Projekt Münsterland Global Lokal. Ziel des Projekts ist es im Kreis Coesfeld und Warendorf im ländlichen Raum interaktive Mitmachstationen aufzubauen, die über die Verflechtungen des Münsterlands mit der Welt und über Akteure der Nachhaltigkeit und des Engagements für eine gerechtere Welt berichten und zum Mitmachen anregen. Macht bitte für die Rallye ein Selfie dort mit Personen und eurem Auto.

Danach besuchen wir nachmittags zwei kleine, feine Museen des Heimatvereins Altenberge. Wir parken auf dem Gooiker Platz, gehen zu Fuß zum Heimatmuseum, Im Heimathues Kittken bekommen wir um 14 Uhr von den Damen des Heimatvereins Kaffee und Kuchen. Danach besichtigen um 15.15 Uhr Uhr die Holzschuhwerkstatt mit althergebrachter Produktion. Die Produkte kann man auch käuflich erwerben.

Dann gehen wir weiter zur Führung um 16.30 Uhr durch den alten Brauerei-Eiskeller (dort in der Nähe stehen auch unsere Autos). Abends wird traditionsgemäß am Cani gegrillt.

Im Heimathaus Kittken bekommen wir Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.
Für kühles Bier brauchte man früher unterirdische Eiskeller.

Am Sonntag geht es vor oder zum Eisessen zur größten und neuesten Power-Ladestation in Lüdinghausen zur Firma Althoff, wo Fabian zusammen mit Frau Althoff gerade die neue Anlage eröffnet hat.

In Zukunft auch für die eigenen Busse, jetzt aber erst einmal für PKWs und fremde LKWs.

Alles unter Vorbehalt. Kostenbeitrag von 50 € zur Anmeldung bitte auf das Konto DE 06 50010517 0474225230 Bernd Lieneweg und Nachricht an canilin@gmx.de oder über WhatsApp bzw. Signal. Die ersten bezahlten Anmeldungen sind eingegeangen!

Zum Essen in Rosendahl müsst ihr im NW noch etwas zulegen. Mehr an Infos muss nicht sein, ist schließlich ne Rallye! Eine Challenge halt. Fragen kommen noch.
Von Rüschkamp bekomme ich wieder ein Elektro-Auto, mein Wunsch war noch einmal ein elektrischer Fiat 500.

Privat behalten wir noch unseren Mitsubishi PHEV, ist jetzt 10, immer noch bestens in Ordnung, ohne jegliche Probleme.

Lang ist es her, vielleicht auch Zukunftsmusik – dank Lukas vom EL-Team.
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Tour de Ruhr 2024 Anfang Juli

Die diesjährige Tour de Ruhr findet im Zeitraum vom 5.-7. Juli statt 🚗🔌

Speichert schon mal das Datum. Infos folgen.

Natürlich fahren wir mit Sonnenstrom!
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Der Hotzenblitz – ein Dauerbrenner – demnächst mit nichtbrennbaren Batterien

Die Liebe der alten Elektrofahrer-Pioniere ist ungebrochen. Immer wieder geistern neue Meldungen durch Presse und Netz. Frank und Matthias sind auch in dieser Hinsicht immer gut informiert.

Auch in unseren Reihen sind noch einige fahrbereit, oft auch schon mit modernen Li-Batterien ausgestattet.

https://www.suedkurier.de/region/hochrhein/kreis-waldshut/e-auto-aus-dem-schwarzwald-der-hotzenblitz-kommt-zurueck;art372586,11840165

Bis zu sechs der alten Hotzenblitze tauchten regelmäßig bei unseren Touren auf.

Arnold, Fedor, Margret und Franz, Matthias und Horst fallen mir spontan ein. Hendrik war in den 90-ern sogar Hotzenblitz-Händler. Frank und Dieter, und wer noch? Ach ja: Joe Hotzi (aus dem „fernen Osten“ Sachsen). Und bei den Hotzenblitz-Treffen waren es noch viel mehr. An das immer wieder verkündete Revival glaubt so recht keiner mehr. Widersprechen erlaubt.

Museumsbahnhof Metelen mit zwei Hotzenblitzen.
Rallyes für Solarmobile, Matthias ist fast immer dabei.

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E-Mobiltreffen Ritterhude 2023

Es war ein voller Erfolg, direkt am kühlenden Wasser, gutes Wetter, nette Leute, viele Gespräche über „Watt ihr Volt“ aus alten und neuen Zeiten.


Tagesplan

BH, Pfeile nach oben? Ob das wohl ein Anzeiger für die Schwerkraft ist? Die Landratten Christel und Bernd waren leider verhindert, in Gedanken aber dabei. Foto: Karina, die meint, dass die Windstärke angezeigt wird. Aber was heißt das dann? Bitte im Kommentar beantworten.

Sven teilt mit, dass er im Ampera-e zusammen mit Karina für Hin- und Rückfahrt mit gut 10 kWh auf 100 km ausgekommen ist. Das ist super, oder?

Freitag 7.7.2023
ab 15:00 Ritterhude WVR, Niederender Str.4, 27721 Ritterhude
Ca. 18:30 Warmes Abendessen von Manfred B.(ex. El-Fahrer, kennt ihr!)
Anreise
Fahrerlager Ritterhude beziehen,
Begrüßung, Erstinfos zum Wochenende, Abendessen
Flüssigkeitshaushalt regulieren


Samstag 8.7.2023
07:30 Frühstück im Fahrerlager inkl. Briefing für den Tag
08:45 0 km Start ab Fahrerlager Ritterhude
09:45 50 km Klimahaus Bremerhaven, Adresse: Am Längengrad 8,
27568 Bremerhaven gemeinsame Einführung und anschl.
„Reise“ durch 5 Kontinente – ca. 3 Std.
14:00 +3 km Fähre Bremerhaven-Nordenham, übersetzen über die
Weser
15:00 -18:00
+51km Berne Melkhus Karin Schumacher 04406 5526
Adresse: Deichstraße 9-10, 27804 Berne 10,
Milch mal anders… Verpflegung nach eigenem Geschmack
17:00 +26 km Rückfahrt, wieder mit Fähre zum Wassersportverein
Ritterhude
18:00 Ankunft Ritterhude, WVR, Individuell Abendbrot (z.b.
Pizzeria Polino anrufen),
An d. Untermühle 19, 27721 Ritterhude, 04292 811330,
Lagerfeuer?
=130 km


Sonntag 9.7.2023
8:00 oder später Frühstück im Fahrerlager
Heimfahrt E-Mobiltreffen Ritterhude 2023
Die maritime Note 3.0
Wie schon die vergangenen Touren hat auch diese Tour neben dem Erlebnis des E-Mobiltreffens einen touristischen Schwerpunkt in Richtung maritimer Themen. So, wie ich
z.B. im Aachener Raum erstmals dem Thema Bergbau näher kam und mir einzigartige Details
gezeigt wurden, gibt es auch hier sehr spezielle Eigenheiten der Gegend zu entdecken. Da
unser Standort ca. 50 Kilometer von der Nordseeküste entfernt liegt, ist das Thema Schifffahrt
allgegenwärtig.
Der mondabhängige Tideeinfluss der Nordsee reicht bis Ritterhude und lässt die Flüsse im 6
Std. Rhythmus hin und her fließen.
Auf unserer Fahrtstrecke von der hügeligen Geest in die flache Marsch werden wir – wieder –
Bremerhaven besuchen. Über die Jahre habe ich Euch schon so viel gezeigt – schwer noch
etwas Neues zu finden!
Und doch – im Klimahaus waren wir noch nicht- wer also gebucht hat, geht auf reisen.
„Reise“ ist der Name der zentralen Erlebnis-Ausstellung. Sie dauert etwa zwei bis drei
Stunden und führt zu neun Orten auf fünf Kontinenten. Gut einen Kilometer lang ist die
Tour, für die ein Reisender in der Realität 40.000 Kilometer zurücklegen müsste.
Adresse: Am Längengrad 8, 27568 Bremerhaven
Aber auch, für Nicht-Klimahausbesucher, gibt es rundherum genug zu entdecken, so ca.im 200 Meter Umkreis: Fischbrötchenstand, Aussichtsplattform Sail City, Wesermündung, Hochhaus/Hotel (kl. Eintrittspreis) Zugang extra, Fahrstuhl, 90 m hoch, 30 km Sicht (Fernglas mitbringen).
Hafenambiente mit 2 alten Hafenbecken/Museumshafen mit auch von innen zu
besichtigenden Schiffen, wie Dampfeisbrecher, U-Boot „Wilhelm Bauer“, Schulschiff
Deutschland usw (kl. Eintrittspreis)
Vom Deich Blick a.d. Wesermündung/Nordsee mit Containerterminal und aktuellem
Schiffsverkehr usw.
Nach ca. 3 Std. Weiterfahrt zur Fähre Bremerhaven – Nordenham und übersetzen zur
anderen Flussseite (alle 20 Minuten)
(Option Wellengang – kann ich aber nicht versprechen oder buchen )
Weiterfahrt gen Süden nach Berne, einem kleinen Weserort. Dort zum „Melkhus“
Adresse: Deichstraße 9-10, 27804 Berne
Milch, Eis, Buttermilch und vieles mehr direkt vom Hof.
Danach wieder übersetzen mit der Fähre Berne-Farge und Rückfahrt zum Verein.
Abendessen o.ä.

https://www.ritterhude.de/portal/startseite.html

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Tour de Ruhr 2023

Ziel am Samstag, den 24.6., war die Firma Kostal in Hagen.

Mobil- und Solar-Electric sind wichtige Arbeitsbereiche. Der Familienbetrieb agiert weltweit. „Das Unternehmen KOSTAL gliedert sich in die vier Geschäftsbereiche: Automobil Elektrik, Industrie Elektrik, Kontakt Systeme sowie SOMA (Prüftechnik). Alle Bereiche erzielen einen gemeinsamen Umsatz von 2,45 Mrd. Euro. Seit der Gründung 1912 durch Leopold Kostal in Lüdenscheid wuchs die Gruppe kontinuierlich. Heute beschäftigt KOSTAL über 18.500 Mitarbeiter an 46 Standorten in 20 Ländern auf fünf Kontinenten.“ Quelle: website https://www.kostal-drives-technology.com/de-de/ueber-uns/

Zu den Fotos: Die Kostal Tüte hat auch schon Verwendung! Michaels Katze findet es darin offenbar gemütlich. Die Solarfassade gibt es in Schwerte. Fotos: Michael Wüllner, Martin Behrs und Niels Fries.

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Bericht von der 17. Solarchallenge Münsterland

Der blue cruiser von der Hochschule Bochum war erstmalig dabei. Gefahren wurde er von Matthias Drossels Team von Studenten der Hochschule Bochum.

Lüdinghausen. Vor 19 Jahren, am 28. Mai 2004, startete am Bauhaus der Burg erstmalig die Solarchallenge Münsterland. Inzwischen hat sie sich als Rallye des EL-Teams Münsterland, ehemals Sunny-Cani-Team, mit dem Standort am Gymnasium Canisianum etabliert. Neu in diesem Jahr war der Start vom Gartencafé des Hotels Wienburg in Münster, wo ab 14 Uhr die Fahrer aus NRW einliefen und sich erst einmal mit Kaffee und Kuchen stärkten. Denn dort in Münster-Nord begann um 16 Uhr als erster Höhepunkt die Führung durch die AlexProWerkstatt, wo das Fraunhofer-Institut in die Forschungsfertigung von Batteriezellen für Elektroautos eingestiegen ist.

Das Gebäude des AlexProWerks von außen.
Die Fraunhofer Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) hat ihre Forschungsaktivitäten in Münster begonnen. Die Mitarbeitenden der Fraunhofer-Gesellschaft sowie des MEET Batterieforschungszentrums der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster haben im FFB Workspace eine Misch- und Beschichtungsanlage zur Erprobung der Elektrodenfertigung in Betrieb genommen.

Hier an der Anton-Bruchausen-Straße wird zunächst nur Anoden-Material hergestellt. Hauchdünne Kupferfolien werden mit einer Schicht aus Graphit und Leitruß beschichtet, wo sich dann später die Lithium-Ionen einlagern, wenn die Elektronen als Strom für die Elektroautos durch die Kabel fließen. Dr. Thomas Paulsen und Betriebsleiter Löhr beantworteten kompetent die Fragen der langgedienten Elektroautoenthusiasten, die seit Jahrzehnten die Verbesserung der Antriebsbatterien verfolgen.

Einer der ganz wenigwen Oldtimer der Rallye 2023 ist die alte „Mia“, der ganze Stolz von Lukas Nacke (links).

Danach ging es zum Basislager der Rallye nach Lüdinghausen, wo sich insgesamt 35 angemeldetete Teilnehmer zum traditionellen Pizzaessen trafen.

Das Frühstücksbuffet von Heike ist unschlagbar gut!

Nach hervorragendem Frühstück am Cani machten sich die Fahrer am Samstag auf den Weg nach Henrichenburg zum alten Schiffshebewerk, wo die ersten Aufgaben zu lösen waren. Auch der Spielplatz dort war für die jüngeren Teilnehmer ein Magnet.

So sehen die Sieger der Rallye aus, sie hatten als einzige ein Selfie auf der Kaiserterrasse abgeliefert.

Anschließend fuhren die etwa 20 Elektroautos nach Haltern zum E-Parktower am Bahnhof. Elektroautos können hier per Paternoster auf kleiner Fläche parken und dabei gleich geladen werden. Einer der Geschäftssführer der Anbieterfirma, Markus Mika, ermöglichte an dem Demonstrationsturm sogar einen Probelauf im Elektroautopaternoster.

Stefans neuer MG5 durfte einfahren und eine Runde im Paternoster drehen. Markus Mika konnte begeistern.

Dritter Anlaufpunkt der Rallye war die Doppelschleuse bei Flaesheim, wo reger Schleusenbetrieb mit großem Interesse beobachtet werden konnte.

Diesel und Kohle für das Kraftwerk in Lünen wurde am Samstag geschleust. 4000 Tonnen brachte ien langer Schuber, den Bedarf des Kraftwerks für einen Tag.

Ein besonderer Spaß war die Aufgabe, an der handbetriebenen Fähre über die Lippe einen lustigen Kurzfilm zu drehen.

Horst und Andreas beim Einsatz ihrer Muskelkraft zur Bewegung der Lippe-Fähre.

Der beste Film dort gab schließlich auch den Ausschlag für die Auswahl des Gewinner-Teams der Rallye. Gegen Abend traf man sich zur Grillparty auf dem neu gestalteten Schulhof am Cani, der mit seinen zahlreichen Bänken bei den dort parkenden Elektroautos Gelegenheit bot, sich die neuesten Entwicklungen auf dem Elektroautomarkt zu zeigen.

Fachsimpel an den Autos ist immer das Wichtigste bei unseren Rallyes.

Das Autohaus Rüschkamp hatte einen hoch aktuellen Fiat 500e beigesteuert. Zum ersten Mal dabei war ein Elektro-SUV, der mit einem Wohnanhänger vorfuhr.

Fiat 500e, nagelneu, vom Autohaus Rüschkamp.

Das älteste Auto jedoch, ein von der Hochschule Bochum entwickelter Elektro-Sportwagen, war der größte Hingucker für die Passanten, die die Autos bestaunen konnten. Der krönende Abschluss war am Sonntag die Besichtigung des im Bau befindlichen Sportlerheims in Capelle, das gerade im 3D-Betondruckverfahren entsteht. Architekt Lothar Steinhoff begeisterte die technisch besonders interessierte Gruppe mit seinen spannenden Ausführungen zu dem innovativen Verfahren. An der Optimierung der Spritztechnik arbeiten sowohl die Wissenschaftler im Fraunhofer Institut für die Forschungsfertigung der Batteriezellen als auch die Forscher im Bereich des Betondruckverfahrens.

Ein Vereinsheim aus dem 3-D-Betondrucker soll der SC Capelle bekommen. Die neuartige Bautechnik demonstrierten das Architekturbüro Steinhoff und das Fachunternehmen Peri aus Weißendorn an Ort und Stelle. Foto: Gaby Brüggemann
An den acht Türmen sind die Schienen aufgehängt, über die der Drucker geführt wird.

So lernten die wissbegierigen Rallyeteilnehmer gleich an zwei ganz unterschiedlichen Stellen, was ein Extruder (Spritzpresse) ist und leistet. Abschluss der Tour war schließlich das gemeinsame Natureis-Essen in Nordkirchen. www.isor-portal.org

Und hier noch die Auflösung der Fragen, wie ich sie mir vorstellte. Es gibt aber einen breiten Toleranzbereich. Spaß an der Freude war das eigentliche Ziel.

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Feinplanung der 17. Solarchallenge 2023

Der Termin steht fest (5. bis 7. Mai 2023).

Der Höhepunkt sollte die Besichtigung des Batterieforschungszentrums in Münster-Hiltrup werden. https://www.ipt.fraunhofer.de/de/profil/geschaeftsfelder/energiespeicher/ffb.html Leider ist dort noch Baustelle, vor allem ist aber niemand bereit, uns das am Samstag zu zeigen. Alternativ können wir die schon provisorisch laufende Fertigung in Münster-Nord in einer AlexPro-Werkstatt (Adresse: Anton-Bruchhausen-Straße 1) am Freitag von 16 bis 17 Uhr mit Führung besichtigen. https://www.alexianer-werkstaetten.de/muenster/forschungsfertigung-batteriezelle-startet-forschungsbetrieb-in-muenster/ Wir könnten uns vorher ab 14 zum Kaffeetrinken in der historischen Gaststätte Wienburg, Kanalstraße 237, treffen. Das dortige Garten-Café wird extra für uns 2 Stunden früher geöffnet.

Bildergalerie dieser Unterkunft
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Anschließend werden wir zum Vortrag um 16 Uhr rüberfahren und dann 17 Uhr zum Cani fahren.

Das Gebäude des AlexProWerks von außen.
Die Fraunhofer Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) hat ihre Forschungsaktivitäten in Münster begonnen. Die Mitarbeitenden der Fraunhofer-Gesellschaft sowie des MEET Batterieforschungszentrums der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster haben im FFB Workspace eine Misch- und Beschichtungsanlage zur Erprobung der Elektrodenfertigung in Betrieb genommen.

Wer am Freitagnachmittag nicht dabei sein kann, kann wie immer gleich nach Lüdinghausen hinten auf den Schulhof des Cani (Disselhook 6, vorbei an der Musikschule, Freiheit Wolfsberg 2) fahren.

Am Samstag findet die Rundfahrt als Rallye statt. Es müssen also Aufgaben gelöst werden, und es gibt eine Siegerehrung.

Oberturm und Wappen des Schiffshebwerk Henrichenburg.

Sie beginnt mit der gemeinsamen Besichtigung des historischen Schiffshebewerks in Henrichenburg. https://schiffshebewerk-henrichenburg.lwl.org/de/ Dort treffen wir uns um 10 Uhr als Gruppe zum gemeinsamen Eintritt. Von da an kann sich dann jeder den ganzen Tag frei bewegen und die Rallyetour abfahren. Die Fragebögen für die Rallye werden am Eingang des Museums verteilt, damit alle, die mitmachen möchten, dieselben Chancen haben. Zeitlich bedeutet das, dass wir am Samstag um 8 Uhr frühstücken und um 9 Uhr nach Henrichenburg aufbrechen müssen. Wieviel Zeit sich dann jeder für das Museum nehmen will, muss jeder oder jede Freundesgruppe selbst entscheiden.

Ein paar Sehenswürdigkeiten, die rallyemäßig auf der Strecke gefunden werden müssen. Unter anderem werdet ihr dabei die größte schwimmende Solaranlage der Welt (?) sehen. Allerdings müsst ihr dazu einen Spaziergang machen, denn mit dem Auto anfahren und parken ist dort überall verboten. Den nächsten Parkplatz (Sandstraße) erreicht ihr von Haltern Richtung Dülmen fahrend in Hausdülmen. Am Sportplatz müsst ihr rechts abbiegen, dort parken. Zu Fuß erreicht ihr von da aus den Silbersee III. https://www.erneuerbareenergien.de/solarenergie/schwimmende-solaranlage-solarstrom-vom-silbersee Ich will aber nicht zuviel vorwegnehmen, Einzelheiten werden auf dem Fahrerhandzettel stehen. Die Länge der Tour beträgt knapp 80 km, damit Ihr Zeit und Ladezeit kalkulieren könnt. Wir treffen uns dann als Gesamtgruppe abends zur Grillfete wieder. So zwischen 19 und 20 Uhr wieder eintrudeln. Wer etwas Spezielles auf den Grill legen möchte, kann sich das natürlich mitbringen.

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Auch der erste E-Parktower wird dabei sein.

Europas erster E-Parktower in Haltern - Westfalen-Lippe - Nachrichten - WDR

Der E-Parktower hinter dem Halterner Bahnhof sieht futuristisch aus, ist aber bislang nur ein Demo-Modell, also nicht in Betrieb. Einer der Geschäftsführer wird uns aber einen Probebetrieb ermöglichen.

Am Sonntag ist wie immer Eisessen geplant. Das Vorstellen des Projekts „Leader-Region Kleeblatt“ kann leider nicht stattfinden. https://www.senden-westfalen.de/leader Dabei geht es um Klimaschutz in der ländlichen Region. Es hatte hier keiner Zeit, darüber zu berichten. Stattdessen fahren wir zur Besichtigung des im Bau befindlichen 3D-Sportlerheims nach Capelle und treffen uns dann wieder zum Natureisessen in der Eisdiele Pallina in Nordkirchen.

Angemeldet haben sich über 30 Teilnehmer. Übernachtung, Blechpizza am Freitagabend, 2x Frühstück, Grillabend am Samstag sowie Eintritt in Henrichenburg sind inbegriffen, Getränke werden spitz abgerechnet.

Gerd hat immer Sonnenschein garantiert, den müsst ihr nun mitsamt guter Laune selbst mitbringen. Viel Spaß, Bernd vom EL-Team.

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Die 17. Solarchallenge Münsterland startet am 5. Mai 2023

Aufstellung der Fahrzeuge auf dem Cani-Schulhof bei der Solarchallenge 2022

Es ist wieder soweit, der Termin der diesjährigen Solarchallenge Münsterland sind die drei Tage vom 5. bis zum 7. Mai. Das Interesse ist schon groß, daher kann man sich jetzt schon verbindlich anmelden durch Einzahlen des Startgeldes von 50 Euro auf das Konto: Bernd Lieneweg bei der ING, Kto. DE06 50010517 0474225230. Übernachtung, Frühstück, Pizza und Grillabend inbegriffen, Getränke werden spitz abgerechnet.

Veranstaltungsort: Gymnasium Canisianum, Disselhook 6, 59348 Lüdinghausen. https://canisianum.de

Vorläufiges Programm:

Freitag: nachmittags Einlaufen der Fahrzeuge, Aufstellen der Autos zur Präsentation auf dem neuen Schulhof, abends traditionelles Pizzaessen.

Hoer laden jetzt viele Bänke zum Verweilen ein, direkt bei der Ausstellung der Teilnehmerfahrzeuge.

Samstag: (angefragt) Besichtigung des Fraunhofer_Batterieforschungszentrums in Münster-Amelsbüren, Mittagsimbiss in der Nähe

https://www.forschungsfertigung-batteriezelle.fraunhofer.de/

Abends: Grillabend auf dem Schulhof und in der Mensa

Sonntag: Gemütliches Frühstück in der Mensa, evtl. noch ein Abschiedsprogramm mit Besuch einer Eisdiele.

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Die ISOR wird 35

Damals, also 1988 – ich war gerade einmal 40 Jahre alt – hatte Gerd ein Schlüsselerlebnis. Dies führte zu einer Idee und dann schliesslich 1989 zur Vereinsgründung. Ziel war es, den Solarmobilen zum Erfolg zu verhelfen. Ziel erreicht, könnte man sagen. Elektroautos laufen den Verbrennern gerade den Rang ab. Solarzellen auf Dächern und Freiflächen, sogar auf einigen Autos, liefern den Strom. Die Entwicklung ist noch lange nicht zu Ende, aber sie ist zum Selbstläufer geworden. Und die ISOR? Sie ist zum Freundeskreis geworden, der sich mit ein bisschen Stolz und ein bisschen Wehmut, aber immer noch mit Freude jährlich zur Tour de Ruhr trifft. Die alten Geschichten könnt ihr übrigens hier unten im Archiv dieses Blogs oder auf der alten Website der ISOR nachlesen. Und die Freundinnen und Freunde der ISOR und der Tour de Ruhr könnt ihr auf WhatsApp wieder finden.

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